Die Regierung sollte nicht nur 2, sondern 15 Milliarden Euro in Infrastruktur investieren, sagt DGB-Chefökonom Dierk Hirschel. Das jetzt geschnürrte Konjunkturpaket drohe hingegen zu verpuffen
Ökonomen zeigen, dass sich soziale und vor allem ökologische Maßnahmen in Unternehmen auszahlen: Wer die Ressourcen effizienter nutzt, hat einen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz. Und der lässt sich jetzt in Euro und Cent berechnen
Der US-Milliardär Kirk Kerkorian will den US-Autohersteller retten. Der ehemalige Chrysler-Großaktionär, den eine wechselvolle Geschichte mit dem Unternehmen verbindet, bietet DaimlerChrysler 4,5 Milliarden US-Dollar
Gute Unternehmensführung braucht eine „gewisse Nachdenklichkeit“, meint Gesine Schwan, Schirmherrin für den Preis der Arbeit. Viele Manager erlaubten sich aus Zeitgründen keine Zweifel. Deshalb sei es wichtig, ihr Handeln zu kontrollieren – durch Regeln, aber auch durch Öffentlichkeit
Aktive Wirtschaftspolitik ist bei der Bundesregierung Fehlanzeige, meint die Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik. Statt Steuerentlastungen und Sparpaketen fordert sie ein 750-Milliarden-Investitionsprogramm. Und Soforthilfe für die Kommunen
Ab heute ist Call-by-Call auch beim Telefonieren im Ortsnetz möglich. Billig-Anbieter steigen direkt mit Kampfpreisen ein und verlangen nur 1 Cent pro Gesprächsminute. Verbraucherschützer aber warnen vor neuem Tarifdickicht und schwarzen Schafen
Nach dem Frühjahrsgutachten wächst der Druck auf Rot-Grün, etwas für die Konjunktur und gegen die Arbeitslosigkeit zu tun. Bloß was? Die Vorschläge der Wirtschaftsinstitute sind (fast) die gleichen wie im letzten Jahr: Sparen und Reformieren
Die Gründerinnen von Deutschlands erster Online-Frauenbank haben ihren Emissionsprospekt herausgebracht. Schwerpunkt: Vergabe von Mikrokrediten an Frauen. Lizenz kostet fünf Millionen
Kaum ein Industriestaat kommt seinen Klimaschutzpflichten nach, sagt das DIW. So seien die globalen Risiken nicht in den Griff zu bekommen, zumal auch die Drittweltländer nun fleißig CO2 produzieren. Helfen würden nur verschärfte Emissionsgrenzen
Künasts Idee eines Gesprächs zu Preissteigerungen wird ringsum abgewatscht. Wirtschaftsminister: „Populärer Schaueffekt“. Verbindliche Maßnahmen wird es nicht geben, Verbraucherverbände halten nichts von freiwilligen Preiskontrollen
Die Arbeiterbewegung entdeckt ihre Wurzeln und sich selbst wieder: Auf einer internationalen Konferenz gegen Deregulierung in Berlin begründen Gewerkschafter und Arbeitnehmervertreter aus 51 Ländern ein Netzwerk gegen die Privatisierungswelle
200 alternative Ökonomen werfen der EU „politischen Fundamentalismus und praktische Unbeweglichkeit“ bei der Wirtschaftspolitik vor. „Euromemorandum 2001“ fordert staatliche Eingriffe in Höhe von 64 Milliarden Euro