Wachschützer Dieter Buttler kontrolliert in der Nacht, ob die Fenster und Türen von leerstehenden Bürogebäuden, Kneipen und alten Fabrikhallen auch wirklich zu sind ■ Von Barbara Bollwahn
■ Auch wenn der Ostsektor eine vermeintliche Überlegenheit über den Westen propagierte, bezog während der Blockade nicht einmal jeder zwanzigste Westberliner seine Lebensmittel aus der Zone
Wenn „ausländisch aussehende Männer“ eine Wohnung renovieren, muß es sich um Schwarzarbeit handeln, dachte sich ein Kontaktbereichsbeamter. Eine wahre Geschichte ■ Von Barbara Bollwahn
■ Das Büro gegen ethnische Diskriminierungen zieht nach einem Jahr ein zwiespältiges Fazit: Die meisten Behörden, außer der Polizei, sind kooperativ. Ethnische Diskriminierung jedoch leugnen sie
Bevor in Lichterfelde Wohnungen für Bundesbedienstete entstehen, bergen Archäologen in nur fünf Monaten Reste einer Siedlung aus der Bronzezeit von vor 3.000 Jahren ■ Von Barbara Bollwahn
■ Das historische Zentrum in Mitte und die Altstadt von Köpenick sollen zu Grabungsschutzgebieten erklärt werden. So soll verhindert werden, daß erst der Baubagger auf wichtige Funde stößt
Die Radkes kommen mit ihren sieben Kindern besser klar als manche Kleinfamilie: „Kinder sind keine Sache von Geld, sondern eine Herzenssache“ ■ Von Barbara Bollwahn
■ Nur 9.700 Familien haben vier und mehr Kinder. Beim siebten wird der Bundespräsident Ehrenpate und schickt einen Scheck. Das passiert in Berlin etwa zwanzig Mal pro Jahr
■ Der 27jährige Ersan ist seit Jahren Stammkunde in einer Neuköllner Spielhalle. Nachdem er 150.000 Mark verspielt hat, weiß er jetzt: "Wer regelmäßig spielt, kann nur verlieren"
■ Die Zahl der Spielhallen geht durch strengere Verordnungen rapide zurück. Dennoch rechnet die Finanzverwaltung dieses Jahr mit Steuereinnahmen von 18 Millionen Mark
■ Die 34 Unternehmer der „Konzertierten Aktion lesbisch-schwule Wirtschaft Berlin“ wollen die Identität der Homosexuellen stärken. Lesben sind aber kaum vertreten
Das Coming out ihrer Söhne bereitet vielen Müttern schlaflose Nächte. Statt einer Antwort auf das „Warum“ finden sie Antworten auf nie gestellte Fragen ■ Von Barbara Bollwahn
■ Der Hauswart ist eine aussterbende Spezies. Im Laufe der Zeit hat sich das Berufsbild gewandelt: von der putzenden Portiersfrau zum „schlechtbezahlten Geringverdiener“
Wer in seinem Mieterdasein noch nie eine Hauswartsfrau hatte, der hat was verpaßt. Doch aus der Bereicherung kann schnell eine Bescherung werden ■ Von Barbara Bollwahn
■ Mit einem Staatssekretärspöstchen hat man ausgesorgt. Jährlich zahlt Berlin drei Millionen Mark für Versorgungsleistungen. Selbst Senatoren erhalten weniger Geld
Jährlich kommen bis zu 5.000 Lärmgeschädigte zur Beratungsstelle der Gesellschaft für Lärmbekämpfung / „Rezeptartige“ Lärmhilfe gibt es nicht ■ Von Barbara Bollwahn
Über zehn Prozent der Berliner sind zu dick / Obwohl Übergewicht bei Kindern ein Dauerproblem ist, gibt es keine konkrete Prävention ■ Von Barbara Bollwahn
■ Die einen kämpfen gegen ihre Pfunde, andere zeigen Selbstbewußtsein und arrangieren sich damit / Viele füllige Frauen umhüllen sich mit schicken Fummeln und fühlen sich wohl
Alle Jahre wieder kommt der Weihnachtsmann als Gepäckträger, Seelentröster und Videostar / Etwa 1.000 Weißbärte bescheren 13.000 Mal ■ Von Barbara Bollwahn
■ Familienberater Pieter Hutz vom Kinderschutz-Zentrum zur Bedeutung des Nikolaus für Kinder / Mehr Erziehungserfolge mit nettem Weihnachtsmann statt mit elterlicher Strenge