Im Mai vor zwei Jahren zogen rechte Jugendliche durch Ostberlin: am Nachmittag schlugen sie in der Straßenbahn zu, kurz nach Mitternacht im Bus und in der S-Bahn. Nachdem die zwei Haupttäter in einem Fall verurteilt wurden, ist einer untergetaucht ■ Von Barbara Bollwahn de Paez Casanova
Im elften Jahr des Techno-Events entdecken jetzt die Junge Union und die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft die Love Parade als Imageaufpepper. Und ein Bildungsurlaubsseminar zum Thema Jugendkultur verspricht „Spaß mit politischem Backround“ ■ Von Barbara Bollwahn de Paez Casanova
Gestern begann bei den meisten Standesämtern die Anmeldung für Eheschließungen am 9.9.1999. Heiratswillige kamen zum Teil im Morgengrauen. Nur die Kreuzberger hielten sich zurück. Standesamtsleiter Johst: „Die kommen erst auf den letzten Drücker“ ■ Von Barbara Bollwahn de Paez Casanova
Das juristische Nachspiel der Wahlpatenschafts-Aktion „Suveyda geht wählen“ kann für die Jurastudentin Suveyda Ugan ungeahnte Folgen für ihren Studienabschluß und die Einbürgerung haben ■ Von Barbara Bollwahn de Paez Casanova
■ Der eineinhalb Jahre währende Streit zwischen dem Berliner Nobelhotel „Adlon“ und einer schwarzafrikanischen Studentin über deren Frisur endete überraschend mit einem Vergleich
■ Sieben Ex-Mitarbeiter werfen der Geschäftsleitung des "Hauses am Checkpoint Charlie" inhumane Personalpolitik vor. Museumsleitung spricht dagegen von "gutem Arbeitsklima"
■ Ein 26jähriger Computerspezialist, der als erster die Fälschbarkeit von Telefonkarten nachwies, wurde tot aufgefunden. Der Chaos Computer Club vermutet nun ein Verbrechen
■ Der Verkehrssenator hievte den ehemaligen Leiter seines persönlichen Büros auf einen Leitungsposten in seiner Verwaltung. Grüne befürchten parteienbestimmte Verkehrsforschung
■ Die Umsetzung der Freizügigkeit innerhalb der Europäischen Union hat ihre Grenzen: Falsche Vorstellungen führen zu Mißverständnissen, Beamte schießen über das Ziel hinaus
■ Anfang September entscheidet das Arbeitsgericht darüber, ob die Nichtbeschäftigung einer schwarzafrikanischen Studentin wegen ihrer geflochtenen Zöpfe im Hotel "Adlon" rechtens war