Anhänger der iranischen Opposition sollen Bilder des Revolutionsführers Chomeini verbrannt haben. Mehrere Verdächtige wurden festgenommen. Ihnen drohen harte Strafen.
SCHAHAB 3 Raketentests sollen die militärische Verteidigungskraft des Iran gegen einen Angriff von außen demonstrieren. Mit einer Reichweite von 2.000 Kilometern könnten auch Ziele in Israel angegriffen werden
Die Abgeordneten des iranischen Parlaments kritisieren die mangelnde Kompetenz und die Anzahl der Revolutionswächter. Einige halten Frauen generell für ungeeignet.
Abgeordnete machen Ali Chamenei für "Schauprozesse" und Gewalt nach den Wahlen verantwortlich. Oppositionsführer Mussawi will eine neue Protestbewegung gründen.
HAFTBEDINGUNGEN IM IRAN Präsidentschaftskandidat Mehdi Karrubi erhebt schwere Anschuldigungen gegenüber den Behörden. Polizeichef und Generalstaatsanwalt sprechen von Misshandlungen
Sieben Führungsmitglieder der religiösen Minderheit sollen wegen Spionage für Israel vor Gericht gestellt werden. Ihr spirituelles Zentrum liegt in Haifa. Für die Schiiten sind sie Abtrünnige. Sie wurden seit Gründung ihrer Gemeinschaft verfolgt
Die Abschaffung von Steinigung und Handabhacken ist das Verdienst der Zivilgesellschaft. Statt den Atomkonflikt anzuheizen sollte diese vom Ausland mehr gestützt werden.
Nachdem Teheran nicht auf die UN-Vetomächte und Deutschland zugegangen ist, verschärft die US-Regierung den Ton. Beide Seiten vermissen "klare Antworten".
Ahmadinedschad lässt die neue Version einer Rakete mit 2.000 Kilometern Reichweite testen. Sollte Iran bombadiert werden, droht Teheran mit Attacken auf Tel Aviv und die US-Flotte.
Bei den Parlamentswahlen haben die Konservativen erneut die absolute Mehrheit gewonnen. Zustimmung durch das Volk bedeutet das jedoch nicht - im Gegenteil.
Innenpolitisch hat Ahmadinedschad versagt. Deshalb braucht er Staatsbesuche, wie den im Irak, um seine Position zu festigen. Dieses Konzept könnte aufgehen.