Der Umgang von Fernsehen und Zeitungen mit dem Fall des Sexualstraftäters Karl D. ist fragwürdig: Schürt die Berichterstattung die Hysterie, über die sie berichtet?
Die Schauspielerin und Sängerin Charlotte Gainsbourg über Schmuddeliges, Scheu und den Schatten ihres Vaters, den verstorbenen Chansonnier Serge Gainsbourg.
Seitdem ich nicht mehr fernsehe, grundversorge ich mich anderswo. Und stehe damit nicht allein: Die Nichtfernseher werden immer mehr, denn Fernsehen ist zwar nicht böse, macht aber blöde.
Frühmusikalische Erziehung: Wie Rolf-Zukowski-Tonträger möglichst unauffällig vernichtet werden und sein Kind am Besten mit Slayer und den Beatles konfrontiert.
Das Regime im Iran schickt Schwadronen auf schnellen Maschinen durch Teherans Straßen. Das erscheint weniger brutal, als wenn Panzer auffahren – ist aber effizient.
Wie wäre es, statt der "Computerspiele" mal populistische Studien zu verbieten? Oder deren Lektüre erst "ab 18" zu erlauben? Es würde nichts helfen, die "Experten" sind nicht mehr zu stoppen.
Nach dem Amoklauf geraten wieder einmal "Killerspiele" ins Visier von alarmierten Pädagogen wie ratlosen Politikern. Für und Wider die Jugendkultur des Ballerns.
Kinder! Pornografie! Politiker! Korruption! Betrug! Egal! Warum wir uns öffentliche Empörung über angebliche oder echte Skandale in den meisten Fällen einfach sparen sollten - und wem sie dient.
Der Sammler Cai Mingchao hat aus Peking geraubte Kunstwerke aus dem Nachlass von Yves Saint-Laurent "erworben" - bezahlen will er die Beutekunst nicht. Warum auch?
In Kenia haben Anthropologen einen 1,5 Millionen alten Fußabdruck gefunden. Es ist der bislang frühesten Hinweis auf den Homo erectus, das Bindeglied zwischen Mensch und Affe.
Was am Kölner Karneval besser ist als am Wiener Opernball, wie Manager Staatsknete einklagen und warum Opel eines seiner Modelle "Trabant" nennen sollte - die Woche mit Friedrich Küppersbusch.