Die Möckernkiez-Genossenschaft startete mit hehren Idealen. Und stand kurz vor dem Aus. Nun wird Richtfest gefeiert. Was ist geblieben von den Zielen des Anfangs?
Viele Trinker und Junkies: Am Leopoldplatz im Wedding kracht es regelmäßig. Doch die Geschichte des Platzes zeigt auch, wie Zusammenleben klappen kann.
Statement Fünf Menschen, die in Marzahn-Hellersdorf arbeiten und leben, erzählen über ihren Stadtteil im Wandel. Über gute und schlechte Nachbarschaft, die Lebensqualität zwischen viel Grün und Plattenbauten
TERRORVor zwei Monaten fuhr der Attentäter Anis Amri am Breitscheidplatz in die Menge. Welche Spuren hat der Anschlag vor Ort hinterlassen? Wie will man langfristig der Opfer des Anschlags gedenken?
PERSONAL Die krebskranke Olivia wird in der Charité behandelt. Ihre Eltern sehen sie dort in besten Händen. Als die Kinderonkologie wegen Personalmangels Betten sperrt, kommen ihnen aber Zweifel. Dabei hat die Klinik vorbildliche Regelungen – in der Theorie
Rot-Rot-Grün Sechs Wochen haben die Köche von SPD, Linkspartei und Grünen über die richtigen Rezepte gestritten. Seit Mittwoch steht das Menü – der Koalitionsvertrag. Wem schmeckt es? Wird jemandem übel? Ist es ausreichend gewürzt? Die taz hat vorgekostet
Ferienwohnungen Am 1. Mai ist für Jakob Becker und seine Geschäftspartnerin offiziell Schluss: Dann müssen sie ihre Ferienwohnungen in Mitte dichtmachen. Ihn kostet diese Regelung 20.000 Euro, seine Kollegin den Job. Inoffiziell geht es deshalb noch ein wenig weiter
Seit einem Jahr setzt die Politik im Kampf gegen den Drogenhandel auf massive Polizeieinsätze. Was bewirken die Razzien? Und was sind die Alternativen?
Sexueller Übergriff Der elfjährige Jakob besucht nachmittags eine Tagesgruppe, um mit anderen Kindern in Kontakt zu kommen. Dort wird er von Gleichaltrigen gedemütigt, gequält, traumatisiert. Die Eltern erfahren erst zehn Tage später von ihrem Sohn, was wirklich passiert ist. Der Träger der Tagesgruppe gibt sich im Nachhinein selbstkritisch. Eine Rekonstruktion
MILIEUWANDEL In den Kleingärten findet ein Generationswechsel statt: Junge übernehmen die Datschen der älteren Generation, plötzlich wird Biogemüse gepflanzt. Eine Soziologin warnt: Bald seien die Gärten fest in der Hand der besserverdienenden Mittelschicht
KINDER Immer mehr Berliner Familien müssen von den Jugendämtern betreut werden. Doch viele Sozialarbeiter sind völlig überlastet. Senat und Bezirke weisen sich gegenseitig die Schuld zu – dabei steht nichts weniger auf dem Spiel als der Schutz von Kindern
Zum Doppelgesicht der 68er-Bewegung aus der wechselnden Perspektive eines Friedhofs im Wedding, dem kochenden Auditorium Maximum und den Straßen West-Berlins ■ Von Antje Vollmer