Die neue Regierung in Hessen verspielt mit ihren Verkehrsprojekten die Zukunft, kritisieren Umweltverbände. Sowohl Straßen als auch Flughäfen werden weiter ausgebaut.
Der Bundesbauminister hat aus den beiden Konjunkturpaketen vier Milliarden Euro bekommen. Doch viele Projekte, die nun gebaut werden, machen verkehrspolitisch wenig Sinn.
Franziska Hempel ist Arbeitsvermittlerin. Aber was soll sie vermitteln, wenn es keine Jobs gibt? Oder nur für qualifizierte Kräfte. Bei ihr aber sitzen die Unqualifizierten.
Bahnchef Mehdorn wird seinen Traum aufgeben müssen, einen DAX-Konzern zu leiten. Denn sein Vertrag läuft nur bis 2011. Und bis dann wird die Privatisierung nicht mehr klappen.
Künftig sollen jährlich nur noch 650.000 Laster durch die Alpenrepublik brettern, halb so viele wie derzeit. Ein neuer Gesetzentwurf der Regierung greift die wieder auf, die Lkw-Passagen zu versteigern.
In immer mehr deutschen Gemeinden investieren Genossenschaften in dezentrale, saubere Energie - und machen sich von den großen Stromkonzernen unabhängig.
Die Deutsche Bahn die ICE-3-Züge nach dem Unfall in Köln nicht freiwillig aus dem Verkehr gezogen. Ein Schreiben des Eisenbahnbundesamtes belegt: Die Bahn reagierte erst auf Anweisung.
Nach der Entgleisung eines ICE im Kölner Hauptbahnhof sucht die Bahn nach Ursachen und Schuldigen - und gerät selbst ins Visier. Haben Bahner Hinweise von Reisenden missachtet?
Ein 40-Tonner kostet die Gesellschaft pro Kilometer 63 Cent für Umwelt- und Gesundheitsschäden. Wenigstens einen Teil davon will die EU-Kommission von den Spediteuren haben.
Sachsen-Anhalt will die Saale für die Schifffahrt ausbauen. Ein überflüssiges Millionenprojekt, sagen Kritiker, der erwartete Schiffsverkehr werde nie eintreten.
Der Koalitionsausschuss hat den Teilverkauf der Bahn abgesegnet - Garantien für die Zukunft konnte die SPD nicht durchsetzen. Steuerzahler müssen künftig wohl die Erträge der Investoren finanzieren.
Die Industrie hat die Biodiversität entdeckt - als PR-Methode, die die Firmen als Ökohelden darstellt. Nachhaltige Änderung der Rohstoffnutzung und schonende Produktion sind selten.
Wer aus biologischen Arten eines Landes Produkte entwickelt, muss dafür bezahlen. Aber auch 14 Jahre nach der Biodiversitätskonvention haben viele Industrieländer sie nicht umgesetzt.