KONFLIKT Die alternative Kulturszene am Osnabrücker Güterbahnhof verlässt nach einer Räumungsklage ihren Freiraum Petersburg. Vorerst. Die Kulturschaffenden wollen auf jeden Fall zurückkommen
In den Comics von Soufeina Hamed ist das Kopftuch Merkmal für Gruppenzugehörigkeit. Die 24-jährige Psychologiestudentin aus Osnabrück trägt selbst eins.
Die Stadt Osnabrück befindet heute über ein eigenes Flüchtlingskonzept – als erste Kommune in Niedersachsen. Die Integration soll dadurch verbessert werden.
Bisher ist Platz für Clubs und Kreative auf dem ehemaligen Güterbahnhof in Osnabrück. Doch eine homophobe Gemeinde will nun dort ihr Zentrum bauen, drumherum soll es Gewerbeflächen geben.
In Osnabrück soll in diesem Jahr der Studiengang Islamische Theologie beginnen. Der Religionswissenschaftler Rauf Ceylan über die Notwendigkeit, Imame in Deutschland auszubilden.
Der selbsternannte Anthropologe Hans Lichtenecker wollte in Namibia ein "Archiv aussterbender Rassen" anlegen. Nach Stationen in Kapstadt, Basel und Wien ist die Ausstellung "What we see" in Osnabrück zum ersten Mal in Deutschland zu sehen.
Nicht in Berlin, sondern in Osnabrück hat sich Deutschlands erste muslimische Partei gegründet. Am Sonntag tritt die Muslimisch Demokratische Union (MDU) dort bei den Wahlen an. Eine Begegnung mit Kreisverbandschef Erhat Toka.
Die Regisseurin Liz Rech liebt es, an ungewöhnlichen Orten Theater zu machen. Sie zeigt ihre Inszenierung "Blogosphere Iraq" diese Woche beim Spieltriebe-Festival in Osnabrück auf einem Kasernengelände.
Als Intendant in Osnabrück hat Holger Schultze sein Haus aus der künstlerischen Bedeutungslosigkeit geholt. Nach sechs Jahren furioser Arbeit wechselt er zum Ende der Spielzeit nach Heidelberg.
ARCHITEKTUR Daniel Libeskind hat einen Anbau zu seinem eigenen Felix-Nussbaum-Haus in Osnabrück entworfen und eingeweiht. Der ist transparent und gläsern – und widerspricht dem düsteren Ursprungskonzept eklatant
Bis Sonntag läuft in Osnabrück das 24. European Media Art Festival. Die Videos und Installationen stehen auch für eine Trendwende in der Medienkunst - weg vom Experimentellen, hin zu den Inhalten. Da trifft es sich gut, dass Japan der Themenschwerpunkt ist.