Ihre smarte Ermittlerin Kati Hirschel betreibt einen Krimibuchladen in Istanbul und ist für junge Türkinnen ein echtes Vorbild. Eine Begegnung mit der türkischen Schriftstellerin Esmahan Aykol
Die älteste Filmhochschule Deutschlands feiert ihr fünfzigjähriges Bestehen in Babelsberg. Klare Ausbildungsprofile und das Überstehen der Linientreue der DDR prägen ihre Geschichte
Frau Süssmilch und Herr Bogenbauer haben Probleme mit der Zeit: Rudolf Thomes neuer Film „Frau fährt, Mann schläft“ ist der Mittelteil einer Trilogie über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
Beobachtungen aus dem Leben junger Großstadtbewohner: „Heißes Wasser für alle“ ist ein Stück von Gesine Danckwart, das in den Sophiensälen läuft. Es geht nicht um Befindlichkeiten. Oder doch?
Zwei Urenkel der Nihilisten, ein trauriger Deutschlehrer, ein Elitegymnasium und die Melancholieder Provinz: Juli Zeh geht ihrem „Spieltrieb“ nach und stellt die Frage nach dem Sinn des Lebens
Überlieferung und Fantasie, Original und Abstraktion: Der TheaterSalon erinnert mit „Der unbekannte BruderGrimm – ein Gesellschaftsspiel“ an Ferdinand, den jüngeren und erfolgloseren Bruder der berühmten Grimms
Von der Unmöglichkeit, Hilfe in Anspruch zu nehmen, solange man nur lebt, um darüber zu schreiben: Benjamin von Stuckrad-Barre brachte seine Fans im ColumbiaFritz auf den neuesten Stand
Am Ende ist die bürgerliche Kostümierung in Fetzen: Eine Bühnenadaptation in den Sophiensælen bricht geschickt Alfred Döblins Roman „Pardon wird nicht gegeben“
Vom alternativen Kollektiv zum bürgerlichen Kaffeetisch: Vor 40 Jahren gründete Klaus Wagenbach seinen Verlag, mit dem er ein Stück linker Geschichte schrieb. Ein Hausbesuch zum Jubiläum
In leichtem Plauderton vorgetragen, hübsch raffiniert zwischen allen Genres tänzelnd und sprachlich zu Hause auf der Grenze zwischen dem Deutschen und dem Französischen: Françoise Cactus’ Erzählband „Neurosen zum Valentinstag“
Das Schtetl und das Konfektionsmilieu: Die Ausstellung „Pioniere in Celluloid – Juden in der frühen Filmwelt“ im Centrum Judaicum Berlin zeigt Fotos, Texte und Ausschnitte aus Filmen jüdischer Regisseure und Autoren von 1910 bis 1925, die jüdische Themen weniger dokumentieren als inszenierten
Nicht in der Schule, sondern im Kino lernen sie: 1.000 Berliner Schüler erhielten mit dem „Wunder von Bern“ Nachhilfe in Nachkriegsgeschichte. Manche störten den Unterricht
Experimente der Persönlichkeitsentwicklung am Grips Theater: In „Klasse der Besten“ von Melanie Gieschen wird zwischen Pool und Überwachungskamera hart an der Belastungsgrenze gearbeitet. Ein perfekter Theaterabend
Wie man Stars rumbekommt: mit Knien auf dem Boden. Rudolph Thome über Hannelore Elsner, seinen neuen Film „Rot und Blau“, sieben Schwestern und die erste Liebe in einem rotblauen Pullover