Zwei Abiturjahrgänge drängen an die Hochschulen und ab Juli wird auch noch die Wehrpflicht ausgesetzt. An den Universitäten wird es ziemlich eng. Doch Bund und Länder warten erstmal ab.
Ein Platz darf weiter den Namen des rassistischen Pädagogen Peter Petersen tragen. Dienstagabend stimmte der Kulturausschuss der Stadt Jena gegen die Umbenennung.
Das Diplom galt als Auslaufmodell. Der Landtag Mecklenburg-Vorpommerns entscheidet am Mittwoch nun über die Beibehaltung des Abschlusses an den Landeshochschulen.
Nächste Woche wird die neue Pisa-Studie veröffentlicht. Vor neun Jahren waren die Ergebnisse miserabel. Ein Fiasko droht auch jetzt, glaubt die GEW-Vizevorsitzende Marianne Demmer.
Das nationale Stipendienprogramm kommt nicht in Schwung. Nun finanziert das Bildungsministerium Kurse, wie die Universitäten Sponsoren gewinnen können.
Peter Petersen war ein einflussreicher Reformpädagoge - aber auch Nazi und Antisemit. In Jena streitet man über den Petersenplatz, der bis 1991 noch Karl-Marx-Platz hieß.
Mannheim hält wenig von der Bildungschipkarte. Die Stadt unterstützt sozial benachteiligte Kinder anders, etwa mit 10.000 zusätzlichen Schulstunden an Brennpunktschulen.
Hessen streicht 30 Millionen Euro bei den Hochschulen. Das sei gut im Vergleich zu dem, was in anderen Ländern drohen könnte, sagt die CDU-Wissenschaftsministerin Eva Kühne-Hörmann.
Die lang angekündigte Bologna-Konferenz von Bildungsministerin Schavan endet ohne feste Verabredungen. Eine "Alibiveranstaltung", kritisiert der Hochschulverband.
Ein Lehrer leitet die Mail eines Opfers an den vermeintlichen Täter weiter. Doch weil der wichtige Ämter innehat, werden Konsequenzen verzögert. Heute entscheidet die Schulkonferenz.
UNIREFORM Hochschulrektoren und Kultusminister treffen Studierende, um zu diskutieren, wie der Bachelor studierbarer wird. Doch ändern an ihren Plänen wollen sie nichts mehr
Der reflexartige Ruf nach besserer Technik verschleiere das Versagen der Sicherheitsbehörden, sagt der SPD-Innenpolitiker Dieter Wiefelspütz. "Der Einsatz von Körperscannern ist kein Patentrezept".
HOCHSCHULE Das dreijährige Studium ist besser als sein Ruf: Viele Bachelor-Absolventen finden genauso leicht einen Arbeitsplatz wie Kommilitonen mit Master oder Diplom. Die Jobsuche dauert im Schnitt drei Monate. Drei Viertel hängen aber ein Master-Studium dran