Die Kultusminister korrigieren Fehler der Vergangenheit: Laut ihrer aktuellen Studienanfängerprognose werden deutlich mehr Plätze benötigt als bisher angenommen.
Die Länder hinken den Kita-Ausbauzielen hinterher, im Westen fehlen 250.000 Plätze. Das Familienministerium will am Rechtsanspruch für unter Dreijährige festhalten.
Der SPD-Vorstand stimmt über ein Ende des Kooperationsverbots bei der Bildung ab. Vorstandsmitglied Ulla Burchardt findet: "Das ist hochinteressant auch für Unionsländer."
Arbeiten Bund und Länder bei der Bildung bald wieder zusammen? Der designierte CDU-Landeschef in Schleswig-Holstein will dazu eine Bundesratsinitiative anstoßen.
Während CDU-Bildungsministerin Schavan die geplante Zusammenlegung von Haupt- und Realschulen preist, will FDP-Experte Meinhardt keine Reform von oben.
Erstmals seit 2000 steigt die Zahl der Einbürgerungen wieder leicht an, wie Anfragen der Linkspartei ergeben. Den höchsten Zuwachs gibt es in Hamburg nach einer Kampagne.
Nur jeder dritte Bachelor-Absolvent ergattert derzeit einen Master-Studienplatz. Bildungsministerin Schavan (CDU) sieht dennoch keinen Handlungsbedarf des Bundes.
Arbeitsministerin von der Leyen lehnt eine Hartz IV-Erhöhung von mehr als fünf Euro ab. Die SPD fordert weiter eine transparente Berechnung des Regelsatzes.
Bremen fiel bei Pisa durch. Es folgten Reformen, die eine "Reparatur am fahrenden Auto" waren. In einer Schule gelang das Kunststück. Dort wird kein Kind nach unten durchgereicht.
Familienministerin Kristina Schröder (CDU) will ab nächstem Jahr unter dreijährige Kitakinder sprachlich fördern. Ein schlüssiges Konzept fehle noch, kritisieren Experten.
Grüne, SPD und Linkspartei bezichtigen die schwarz-gelbe Regierung der Kientelpolitik und des Verfassungsbruchs. Für Familienthemen schickten sie nur die zweite Reihe.
Die Arbeitslosigkeit ist im vergangenen Jahr weniger gestiegen als befürchtet. Derzeit sind 3,3 Millionen Menschen ohne Job. Viele Unternehmen entlassen Leiharbeiter.
Schwarz-Gelb will gezielt Bildungspolitik für Jungen machen, weil sie in der Schule schlechter abschneiden als Mädchen. Doch die Ankündigung ist schwammig, noch fehlen handfeste Ideen.
4.000 exzellente ForscherInnen sollten seit 2006 die neue Elite der deutschen Wissenschaft bilden. Doch erst ein Drittel der Stellen ist besetzt. Grund: zu wenig BewerberInnen.
Laut aktueller Pisa-Studie haben Arbeiterkinder in Bayern bessere Bildungschancen. Und das gerade im strikt dreigliedrigen Schulsystem. Ein Nebeneffekt des Turbo-Gymnasiums.