Wir sind dem „Akademisierungswahn“ erlegen, sagt der Philosoph Julian Nida-Rümelin. Er warnt davor, Abitur und Studium allein als Statussymbole zu sehen.
LINKSPARTEI Gabi Zimmer und Co. halten das Ergebnis von 2009, landen aber deutlich hinter den Grünen – anders als bei der Bundestagswahl vor acht Monaten
Am 15. Juni entscheidet sich, ob die FU Berlin Exzellenzuni bleibt. Die Unipräsidenten Ulrich Radtke (Duisburg) und Peter-André Alt (FU Berlin) im Gespräch.
Lange galten Gesamtschulen als Relikte der 70er Jahre. Doch im neuen zweigliedrigen System erleben sie einen Boom. Doch für alle sind sie längst nicht mehr.
Immer mehr Jugendliche wollen Abitur machen. Schulen sollten alle Abschlüsse unter einem Dach bündeln, meint der Erziehungswissenschaftler Ulf Preuss-Lausitz.
An den Universitäten werden in den kommenden Jahren tausende Studienplätze fehlen. Doch die Bundesregierung sieht keinen Grund, zusätzliche Plätze zu schaffen.
LehrerInnen sind von Tablets begeistert. Sie erwarten kreativen Unterricht. Ob sich das erfüllt, ist offen. Denn Studien, die positive Ergebnisse liefern könnten, fehlen.
Die Kultusministerin stellt die 34 neuen Gemeinschaftsschulen vor. Das grün-rote Prestigeprojekt steht in der Kritik. Die CDU spricht von verwirrendem Überschwang.
Turbo-Abi und Ende der Wehrpflicht: Nie gab es so viele Studienanfänger. Um den Ansturm zu bewältigen, werden Kinosäle angemietet und Rektoren ausquartiert.
Die Ost-Unis profitieren von den Rekordzahlen an Bewerbern für Studienplätze: Noch nie gab es so viele Studierende und noch nie so viele aus dem Westen.
Zu viele Studenten für zu wenige Plätze. Die Folge: Immer mehr Studenten klagen ihren Studienplatz per Gericht ein. Aber auch die Universitäten rüsten juristisch auf.
Die von der Opposition vorgelegten Vorschläge, um den befürchteten Ansturm von Studienplatzbewerben in den Griff zu bekommen, wurden im Bundestag abgelehnt.
Die Grünen fliegen in Hamburg aus der Regierung. Die Bundesgrünen erklären, das Wahlziel sei damit verfehlt. Jetzt konzentriert sich die Partei auf Baden-Württemberg.
In Deutschland werden dringend Fachkräfte gesucht. Dabei gibt es 300.000 ausländische. Doch ihre Abschlüsse werden nicht anerkannt. Ein Gesetz soll das erleichtern.