Die Verleihung des Deutschen Filmpreises hat eine Diskussion um das deutsche Kino ausgelöst. Gut so! Denn die Branche muss endlich mal Haltung entwickeln.
David Wnendts "Die Kriegerin" erzählt von einer jungen Frau in der Neonazi-Szene. Der Regisseur stellt das rechtsradikale Lebensgefühl nur aus, statt es zu durchdringen.
Die neuesten Mittelklassemodelle des deutschen Kinofuhrparks: Am Wochenende wurden sie im Berliner Friedrichstadtpalast mit Lolas in Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet.
KINOGESCHICHTE Die Komödie „Das Schmuckstück“ von François Ozon ist eine Hommage an zwei der größten Schauspieler ihrer Generation: Catherine Deneuve und Gérard Depardieu
MUTTER UND SOHN Ein Gespräch mit dem koreanischen Regisseur Bong Joon-ho über seinen Film „Mother“, die dramaturgischen Strategien, die er einsetzt, um die Genregrenzen zu durchbrechen, und schließlich das Bild, das sein Film von der koreanischen Gesellschaft entwirft
ÜBERLEBENSKÄMPFE In der koreanischen Hafenstadt Busan ist das Internationale Filmfestival zu Ende gegangen. Besonders beliebt war ein Katastrophenfilm, der von einem Tsunami erzählt, „Haeundae“ von Yun Je-gyun
Beim Filmfest München setzen sich deutsche Filme mit der Zeitgeschichte nach 68 auseinander. Die Filme über Linke reichen von der APO bis zum bewaffneten Kampf.
Die Filmtage zeigten neben biederem Ausstattungskino gute Dokumentationen. Der Film "Ich gehe jetzt rein" zeigt fünf junge Türkinnen über einen Zeitraum von 13 Jahren.
Hunger, Bürgerkrieg, Dürre: Der Spielfilm "Als der Wind den Sand berührte" verhandelt die Nöte Afrikas - mal beeindruckend abstrakt, mal naiv und beliebig.