FILM Fünf Tage lang wurde auf dem „Think: Film“-Kongress in der Akademie der Künste über die Zukunft des Experimentalkinos diskutiert. Den Anfang machte „Traité de bave et d’éternité“ von Isidore Isou
CHARAKTERKOPF Mario Adorf hat der Akademie der Künste sein Privatarchiv vermacht. 500 Exponate daraus hat sie jetzt zu einer Ausstellung über einen der wandlungsfähigsten deutschen Schauspieler zusammengestellt
BILDER VOM FILMEMACHEN In der Ausstellung „Am Set. Paris – Babelsberg – Hollywood“ erzählen Standfotografien aus drei Jahrzehnten vom Glamour des Studiosystems
SPIELFILM-BIOGRAFIE Der Auftaktfilm zur diesjährigen „Russischen Filmwoche“, die heute im Delphi Filmpalast beginnt, Pyotr Buslovs „Wyssozki – Danke, für mein Leben“, beschäftigt sich mit einem regimekritischen Sänger und Dichter am Rande des Verfalls
LYRISCHES ICH: Beim 12. Poesiefestival der Literaturwerkstatt Berlin konnte man sich mal wieder mit aktuellen Tendenzen in der zeitgenössischen Dichtung auseinandersetzen
LESUNG Mit dem deutschen Science Fiction-Autor Andreas Eschbach startete das Literaturforum im Brecht-Haus eine neue Reihe. Akribisch malt Eschbach aus, wie eine Menschheit ohne Öl wohl weiterkommt
Ire trifft FBI-Mann: Die ziemlich schwarze Komödie "The Guard" (Panorama) zeichnet ein düsteres Bild von Irland. Beinahe jeder ist Säufer, Terrorist oder Rassist.
CODES EINER SUBKULTUR Was es bedeutet, Roma zu sein: Die Ausstellung „Roma Welt“ im Collegium Hungaricum verzichtet auf ein kohärentes Bild zugunsten unterschiedlicher Blickwinkel – wie schon László Moholy-Nagy 1932
KINO ARGENTINIEN Filmen in der Diktatur: Eine Reihe zum argentinischen Kino erzählt im Zeughauskino bis Ende Mai von dem rebellischen Aufbruch und der symbolischen Bildsprache in den Filmen aus den 70er- und 80er-Jahren
SCHRIFTSTELLERIN Dorota Maslowska ist eine der interessantesten Vertreterinnen der polnischen Gegenwartsliteratur. In der Öffentlichkeit äußert sich die 27-Jährige nur selten. Heute Abend gastiert die Autorin an der Volksbühne
WELTHALTIGKEIT In seinen Romanen adaptiert Michael Roes gerne antike Mythen, so auch in seinem neuen Roman „Die fünf Farben Schwarz“, in dem er einen Rhetorikprofessor über den Tod sinnieren lässt. Ein Werkstattbesuch
GELD Was verspricht die Börse? Jedenfalls nichts, was sie einhalten kann. Anlässlich der Ausstellung „Die Sprache des Geldes“ sprach Ulrike Vedder am Dienstag über die Darstellung von Börsenspekulation in der Literatur
PROVISORIUM Der Schweizer Schriftsteller Thomas Hürlimann lebt seit 2002 in Friedrichshain. Der 59-Jährige schreibt mit dem klaren Blick der Distanz über seine Heimat. Jetzt erschien sein Erzählband „Dämmerschoppen“
ERLEBNISRAUM KINO Eine Veranstaltung in der Akademie der Künste beschäftigte sich mit Fragen nach der Zukunft von Film und Kino im Zeitalter der Digitalität