Zwischen Berlin und Südamerika pendelt der Chilene Andres Bucci. Anfang der Neunziger veranstaltete der Sohn eines italienischen Einwanderers die ersten Raves in Santiago. Heute tritt der elektronische Musiker zusammen mit Kate Simko beim Worldtronics Festival im Haus der Kulturen der Welt auf
Nach "Tannöd" verkauft sich nun auch der neue Kriminalroman "Kalteis" von Andrea Maria Schenkel sehr gut. 200.000 Exemplare wurden diesen Herbst schon umgesetzt.
Wer hat Angst vor der Moschee? Wallraff, Staeck und Groys diskutierten in der Berliner Akademie der Künste über Moscheebau und "Islam versus Islamismus"-Debatte.
Wie war das noch mit dem Establishment in der alten BRD? Die Auseinandersetzung um die RAF und den Deutschen Herbst hat mehr als eine kriminalistische Debatte verdient.
Wie war das noch mit dem Establishment in der alten BRD? Die Auseinandersetzung um die RAF und den Deutschen Herbst hat mehr als eine kriminalistische Debatte verdient.
Mensch, klingst du geschichtspessimistisch: Raul Zelik verbrämt in "Der bewaffnete Freund" Kreuzberger Szene-Nachdenklichkeit als Kritik und verklärt den ETA-Militarismus.
„Die Attentäterin“ heißt der neue Roman von Yasmina Khadra, der erst Soldat war, bevor er als Autor der Krimis um Kommissar Llob international bekannt wurde. Ein Gespräch über Islamisten, Machteliten und „den“ Westen – Wutausbruch inbegriffen
Die Debatte um die demografische Entwicklung Deutschlands ist eng mit der um die Zuwanderung verknüpft: Konservative Intellektuelle wie Botho Strauß oder Frank Schirrmacher versuchen, einen ethnischen Kern der Gesellschaft zu propagieren
Politisch unkorrekt: Der argentinische Schriftsteller César Aira wird als kommender Nobelpreisträger gehandelt. Im taz-Gespräch äußert sich der existenzialistische Underdog über Borges, Sportstudios und den Kulturbetrieb: Gute Bücher warten auf einen, man muss aber selbst auf die Suche gehen
Pedro Lemebel, Santiago de Chiles selbst erklärte Tunte der Apokalypse, nimmt in seinen Romanen schwule Rache an der Pinochet-Zeit. Er erzählt von den repressiven Verkehrungen sexueller Begierden als Ausgangspunkt individuellen Leids
Am 11. 9. 1973 putschten in Chile die Generäle. Der Schriftsteller Luis Sepulveda gehörte zur Leibgarde von Salvador Allende. Ein Gespräch mit ihm über damals und die politische Lage im heutigen Chile
Kunst kommt von Geschichte: Der in Peru geborene Zeichner Fernando Bryce rekonstruiert politische Ereignisse nach Sichtung der historischen Dokumente. Dabei ist er Chronist und Kommentator – auch mit seiner Serie über den Spanischen Bürgerkrieg, die derzeit in Madrid ausgestellt wird
Nach der Militärdiktatur galt Argentinien lange Zeit als boomendes Wirtschaftsland. Ein Gespräch mit dem argentinischen Publizisten Horacio Verbitsky über den letzten Bankencrash und die Schuldenkrise des Landes als Endpunkt eines Prozesses aus Kapitalflucht und unaufgearbeiteter Geschichte