Die Aleviten kämpfen gegen Pro Reli. Auch, weil der Senat bei einem Erfolg des Volksentscheids alevitischen und islamischen Unterricht fusionieren will. "Wir sind keine Muslime", so Devrim Nacar, Vorstand der alevitischen Gemeinde.
Der Unterricht über Religionen müsse mit der im Grundgesetz festgeschriebenen Religionsfreiheit vereinbar sein, sagt Bischof Wolfgang Huber im taz-Interview.
Ihr Bezirk werde die Nachfrage nach Kita-Plätzen nicht befriedigen können, sagt Monika Herrmann, Bildungsstadträtin in Friedrichshain-Kreuzberg. Senat: Alles halb so schlimm.
Der Landesvorstand der Linken, Sebastian Schlüsselburg, will eine Schule für alle. Auch Gymnasien sollen Kinder mit Behinderungen aufnehmen - und die dafür nötigen Mittel erhalten, fordert er.
Neuköllns Bürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD) hält nichts von kommerziellen Straßenfesten in seinem Bezirk. Künftig soll es dafür keine Genehmigung mehr geben. Unterstützung erhalten die Kiez- und Bürgerfeste.
Knapp 200 Millionen Euro kriegen die Schulen aus dem Konjunkturpaket II. Damit sollen vor allem die maroden Gebäude saniert werden. Am meisten Geld bekommt Pankow.
Sollte der Volksentscheid Erfolg haben, wäre das wohl das Aus für manchen Religionsunterricht, der bisher an Berlins Schulen erteilt wird. Denn es fehlt auf lange Sicht an qualifizierten LehrerInnen
Für 125 irakische Kontingentflüchtlinge plant der Senat ein Aufnahmeverfahren de luxe. Über die schon ansässigen nur geduldeten Irakflüchtlinge wird noch verhandelt.
Seit Jahren ist die Gegend um das Kottbusser Tor in Berlin-Kreuzberg Treffpunkt für Drogenabhängige. Die überwiegend türkischen Anwohner fühlen sich von den Politikern im Stich gelassen.
Sonderschulen sollten in die Sekundarschulen integriert werden. Das helfe starken wie schwachen Schülern und spare Geld, sagt Erziehungswissenschaftler Ulf Preuss-Lausitz. Mit dem Arbeitskreis Gemeinsame Erziehung hat er dafür ein Konzept entwickelt.
An der bundesweit ersten Schule für Imame in Karlshorst sollen muslimische Geistliche ausgebildet werden, die in der deutschen Kultur ebenso zuhause sind wie in der der muslimischen Zuwanderer.
Die Reaktion der Anwohner auf die Imamschule ist gelassen, Proteste blieben aus. Grund dafür sei die gute Arbeit der vielen Stadtteilinitiativen, so Georg Abel, Vorsitzender des Bürgervereins Karlshorst. Er wird mit der Schule kooperieren
Türkische Berliner, die ihr Erspartes bei Investitionen in islamische Holdings verloren haben, dürfen hoffen: Am Donnerstag beginnt in Berlin der erste Prozess, dessen Urteil wirklich vollstreckt werden könnte.
Muttersprachliche Therapie für MigrantInnen mit psychischen Problemen ist integrationsfördernd, meinen die Therapeutinnen Hatice Kadem und Esin Erman. Das Angebot aber ist rar.
Der Bildungssenator wirft mit Geld nur so um sich. Die Schulen sollen renovieren und umbauen. Doch das Tempo, mit dem sie das Geld ausgeben muss, stellt die Verwaltung vor ungekannte Probleme.