Rabbiner Ady E. Assabi war lange in der israelischen Friedens- und in der südafrikanischen Anti-Apartheid-Bewegung aktiv. Mit seinem neuen Amt in der Hauptstadt als Nachfolger von Rabbiner Rothschild schließt sich nun für ihn ein Kreis: „In Berlin ist das liberale Judentum zur Welt gekommen“, sagt er
Die panislamische Partei Hisb-ut-Tahrir wirbt in der Alten Mensa um Mitglieder und Mitstreiter zur Gründung des Kalifatsstaats. Das Studentenwerk weiß von nichts. Der Verfassungsschutz horcht auf
Die Front zwischen Senat und Gewerkschaften um den gescheiterten Solidarpakt im öffentlichen Dienst verhärtet sich weiter. Wowereit fordert Nullrunde. Ver.di erteilt Beamtenbund Abfuhr
Kultursenator Thomas Flierl (SPD) setzt weniger auf Präsenz bei Theaterpremieren als auf politische Wirksamkeit. Ein Gespräch über Kunst, Kultur und Kliniken sowie das Verhältnis zum Finanzsenator
Adrienne Goehler, Kuratorin des Hauptstadtkulturfonds, hat ein klares Berlin-Bild: Die Politik repräsentiert nicht, was in der Stadt los ist. Die PDS ohne Mut, der Mentalitätswechsel vergeigt, die Unis ohne Beatmung von außen. Zum Glück sorgen andere hier für das spannendste Klima Europas
„Wir sind gesprächsbereit“, sagt Ver.di, sagt der Senat. Dennoch ist die Stimmung vor der heutigen Verhandlungsrunde eisig. Sparen am öffentlichen Dienst wird zur Nagelprobe für Klaus Wowereit
Parteienforscher über das Wahlergebnis: Nicht der Gysi-Faktor war schuld. PDS-Wähler blieben lieber zu Hause oder wählten SPD. Die Grünen profitierten vom Stimmensplitting für Rot-Grün, und die Berliner CDU hat aus ihrer Krise nichts gelernt
Wolfgang Wieland, Fraktionsvorsitzender der Berliner Grünen, nennt drei Gründe für den überraschenden Erfolg der Ökopartei in Berlin: Joschka, Authentizität und die PDS
Opposition entsetzt: Finanzsenator Sarrazin (SPD) will Berlins Bankrott erklären und bei Zoos, Sozialhilfe, Opern und Unis insgesamt 3 Milliarden Euro einsparen. Bund soll mit Milliarden helfen
Ein „Beitrag für die innere Einheit der Stadt“: 13 Jahre nach dem Tod des letzten Maueropfers entschließt sich Berlin zum Gedenken. Mutter Karin Gueffroy wünscht sich zudem schlichte Holzkreuze für alle Maueropfer in der Stadt