KULTURPOLITIK Kaum eine andere Kunst hat so erfolgreich an ihrer Infrastruktur gearbeitet wie die Tanzszene. Am Wochenende debattierte sie in den Uferstudios über Marktkonformität und ihren Schnee von morgen
Tanz Um das Tasten nach Erinnerung, das Meer und klare Formsprache geht es in der „Tanz im August“-Retrospektive von Rosemary Butcher in der Akademie der Künste
TANZ Wo ein Körper ist, ist Physik im Spiel. Der Choreograf Gilles Jobin, ab heute Gast des Festivals Tanz im August, hat ein Stipendium im Kernforschungszentrum Cern für seinen Recherchen über Bewegung genutzt
Tanz im August Mit der Lust am Kommunikativen, dem spielerischen Dialog zwischen White Cube und Bühne und der Sehnsucht nach Minimal gelingt ein vielverheißender Festival-Auftakt
AM WANNSEE Tanz und Literatur ziehen sich an und stoßen sich ab. Im Literarischen Colloquium versuchten Autori*innen und Tänzer*innen, den Wechselwirkungen auf die Schliche zu kommen
SPEKTAKEL Mud-Wrestling als schöne Kunst betrachtet: Mit Staub, Matsch und Kohlenhydraten nähert sich das Festival „Dreck: Ein Apparat“ in den Uferstudios dem Begriff der Materie mit performativen Mitteln
TANZ In ihrem neuen Stück „69 Positions“ setzt die Choreografin Mette Ingvartsen ihre Auseinandersetzung mit Sexualität und Affektmanipulation fort. Ab 2017 gehört sie zum neuen Team der Volksbühne
TANZ Ein Exerzitium für die Tanzwissenschaften, mit bezaubernden Reibungsenergien –Laurent Chétouanes „Considering“ im Hebbel-Theater sucht mit Kleist nach der Unschuld
CHOREOGRAFIE Wie passen Tanz und postkoloniale Theorie zusammen? Das eben zu Ende gegangene Festival „Return to Sender“ suchte im HAU nach Antworten. Ein Resümee
AFRIKA Im Berliner HAU stellte das „Return to Sender“-Festival künstlerische Positionen zum Umgang mit dem Erbe der Kolonialpolitik und zu ihrer Aufarbeitung vor. Die Kunst muss dabei aber eine kaum zu bewältigende Aufgabe übernehmen. Eine Zuspitzung
TANZTHEATER Ein Starensemble bieten die Sophiensæle in „Formen Formen“ von Julian Weber auf. Wahrnehmungstheorien werden gut verhandelt – aus den Performern hätte man aber mehr rausholen können
PORTRÄT Der rumänische Choreograf Mihai Mihalcea ist an der Kuration des „Good Guys Only Win in Movies“-Festivals im HAU beteiligt – als „Farid Fairuz“ kann man ihn dort bei der Performance „Realia“ erleben. Zwei Interviews
TANZ Bekenntnisse, Listen, extreme Körpersprache und eine Dosis Langeweile. Das Festival „Tanz im August“ ist eröffnet. Berliner Produktionen wurden ausgelagert, Kuratorin Virve Sutinen setzt auf Trennung der Szenen
PERFORMANCE Die Tanzfabrik wurde zum Tanzproduzenten und die Weddinger Uferstudios werden mehr und mehr zum Place to be. Das neue Format „Open Spaces“ ist programmatisch für den Ort