Das Felix-Nussbaum-Haus in Osnabrück zeigt Arbeiten von Yury Kharchenko. Seine Bilder sind Blicke in eine widersprüchliche Gefühlslage – und geprägt von antisemitischen Anfeindungen
Beteiligung Seit Jahren soll am Osnabrücker Neumarkt ein Einkaufszentrum entstehen. Der Bau verzögert sich immer wieder. Nun entwerfen Fachleute aus der Stadt einen Alternativplan. Auf ehrenamtlicher Basis
In der Kunsthalle Osnabrück tun sich Schluchten auf. Die Künstler David Rauer und Joshua Sassmannshausen wollen, dass sich BesucherInnen neu orientieren
URAUFFÜHRUNG In Tobias Steinfelds Komödie haben die Figuren nur ein Thema. Das zweitplatzierte Stück beim Osnabrücker Dramatikerwettbewerb wurde nun im Emma-Theater uraufgeführt
Tobias Steinfeld gewann mit seinem Erstlingsstück „27 Monate“ den zweiten Preis beim Dramatikerwettbewerb Osnabrück. Nun wird es dort am Theater uraufgeführt.
KONFLIKT Die alternative Kulturszene am Osnabrücker Güterbahnhof verlässt nach einer Räumungsklage ihren Freiraum Petersburg. Vorerst. Die Kulturschaffenden wollen auf jeden Fall zurückkommen
Bisher ist Platz für Clubs und Kreative auf dem ehemaligen Güterbahnhof in Osnabrück. Doch eine homophobe Gemeinde will nun dort ihr Zentrum bauen, drumherum soll es Gewerbeflächen geben.
Der selbsternannte Anthropologe Hans Lichtenecker wollte in Namibia ein "Archiv aussterbender Rassen" anlegen. Nach Stationen in Kapstadt, Basel und Wien ist die Ausstellung "What we see" in Osnabrück zum ersten Mal in Deutschland zu sehen.
Die Regisseurin Liz Rech liebt es, an ungewöhnlichen Orten Theater zu machen. Sie zeigt ihre Inszenierung "Blogosphere Iraq" diese Woche beim Spieltriebe-Festival in Osnabrück auf einem Kasernengelände.
Als Intendant in Osnabrück hat Holger Schultze sein Haus aus der künstlerischen Bedeutungslosigkeit geholt. Nach sechs Jahren furioser Arbeit wechselt er zum Ende der Spielzeit nach Heidelberg.
ARCHITEKTUR Daniel Libeskind hat einen Anbau zu seinem eigenen Felix-Nussbaum-Haus in Osnabrück entworfen und eingeweiht. Der ist transparent und gläsern – und widerspricht dem düsteren Ursprungskonzept eklatant
In einem Osnabrücker Klinikum leben die 50er Jahre wieder. Kaffeemühle, Wäschestampfer und Fußballzeitschriften sollen Demenzkranken einen Teil ihrer Erinnerungen zurückgeben - und damit auch ein Stück Selbstbewusstsein.
Eine Kooperation zwischen dem Theater Osnabrück und dem bulgarischen Dramatheater Russe endet mit dem Stück "Rustschuk - Die gerettete Zunge". nach einer Vorlage von Elias Canetti.
ZUSCHÜSSE Osnabrück muss sparen. Doch wenn die Stadt ihre derzeitigen Kürzungspläne umsetzt, ist die Existenz vieler freier Kultureinrichtungen bedroht. Die Leuchtturmprojekte dagegen bleiben unberührt – sie sind wichtig für das Stadtmarketing