■ Unausrottbar sind offenbar die Vorurteile gegen das jüdische Volk, stärker noch als in westlichen Staaten wird in Osteuropa der Antisemitismus als politische Waffe reaktiviert. Rund 300 Historiker und...
■ Prof. Wolfgang Benz, Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung an der TU Berlin, über akuten und latenten Judenhaß in Rußland und zur Ideologie hinter den deutschen Krawallen
■ Mit unerbittlichem Impetus gegenüber der deutschen Öffentlichkeit verteidigte der jahrzehntelange Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Berlin sein Lebenswerk: die Einheitsgemeinde
■ Heute vor 45 Jahren übertrug der RIAS zum ersten Mal die von ihm gesungene Schabbatfeier der Jüdischen Gemeinde von Berlin/ Seit 1947 ist Estrongo Nachama Oberkantor in der Jüdischen Gemeinde/ Trotz Auschwitz liebt er die Menschen
■ Gegen den vehementen Widerstand der Siedlungsbewohner will die GEWOBAG 493 Dachgeschoßwohnungen auf die Flachbauten setzen/ Schon 1989 versprach Bausenator Nagel ihnen Mitbestimmung; davon ist jetzt keine Rede mehr/ Aus Protest hoher Anteil von REP-Wählern
■ Schütze des Fasanenstraßen-Attentats schweigt vor Gericht/ In Moabit brach im Mai eine Anklage gegen Tschetschenen wegen Schutzgelderpressung in sich zusammen/ Verbindung von Attentat und Geldforderungen ist nicht nachweisbar
1904 gegründet, 1938 arisiert, 1949 enteignet, seit 1990 bei der Treuhand. Der Kampf um die „Berliner Zigarettenfabrik“ ist ein Kampf um ihre Geschichte. ■ VON ANITA KUGLER
■ In zwei jüdischen Lebensmittelläden kaufen alle Juden, die was auf sich halten, in diesen Tagen Matze für Pessach Seit 1967 gibt es »Schalom« in der Wielandstraße/ Vorgestern eröffnete auch Adass Jisroel ein Geschäft in der Auguststraße