Heute tritt der jugoslawische Verein FC Obilic in München gegen den FC Bayern an. Der Besitzer des Belgrader Teams muß zu Hause bleiben, weil ihn Interpol sucht ■ Aus Belgrad Andrej Ivanji
■ In Serbien werden die Gerüchte über ein Massaker als „Medienkrieg gegen die Serben“ bewertet, schon deshalb, weil selbst albanische Quellen von insgesamt 50 Toten berichteten
Polizei und Armee versuchen, die Kontrolle über wichtige Straßen zurückzugewinnen. In der UCK-Führung ist ein Streit über das politische Vorgehen ausgebrochen ■ Von Andrej Ivanji
Die Serben sind verbittert. Sie empfinden den internationalen Druck wegen des Kosovo als ungerecht. Doch in einen neuen Krieg will kaum jemand ziehen ■ Aus Belgrad Andrej Ivanji
Präsident Djukanović gewinnt die vorzeitigen Parlamentswahlen in der jugoslawischen Teilrepublik überzeugend. Belgrads Freund Bulatović gibt seine Niederlage zu. Der Bundesstaat gerät in eine Krise ■ Aus Podgorica Andrej Ivanji
Morgen wird in Montenegro ein Parlament gewählt. Milošević-Gegner und -anhänger stehen sich unversöhnlich gegenüber. Viele fürchten einen Bürgerkrieg ■ Aus Podgorica Andrej Ivanji
■ Ein Mißtrauensantrag soll Jugoslawiens Ministerpräsident stürzen. Ziel der Aktion ist der montenegrinische Präsident Djukanović. Denn dessen Partei könnte bei den Wahlen gewinnen
Der US-Diplomat Richard Holbrooke schafft es, ein Treffen zwischen Jugoslawiens Präsident und dem Chef der Kosovo-Albaner einzufädeln. Morgen findet das Gespräch statt. Optimismus scheint verfrüht ■ Aus Belgrad Andrej Ivanji
Fünf Monate nach den Wahlen will Vuk Drasković mit den Sozialisten eine Koalition eingehen. Der Nationalist Šešelj ist ausgebootet. Die neue Führung sichert die volle Umsetzung des Dayton-Abkommens zu ■ Aus Belgrad Andrej Ivanji
■ Nach dem Auszug der Hardliner aus dem bosnisch-serbischen Parlament wählen die Abgeordneten knapp einen neuen Ministerpräsidenten. Die Gegner drohen mit einem Boykott