Montenegros Präsident Filip Vujanović über die Gründe für eine Unabhängigkeit seines Landes von Serbien, Belgrads fehlende Verhandlungsbereitschaft sowie die ersten Schritte Podgoricas nach einem erfolgreichen Referendum
Serbien muss zunächst seine volle Kooperation mit dem Kriegsverbrechertribunal in Den Haag beweisen – am besten durch die Verhaftung des gesuchten Ratko Mladić
Behörden entziehen populärem BK-TV die Sendelizenz und sperren auch die Kabelübertragung. Betroffener Sender spricht von „Abrechnung mit Regimegegnern“
In einer Blitzaktion verstaatlicht Serbiens Regierung eines der größten Privatunternehmen. Dessen Besitzer, der Milliardär und einstige Günstling von Ex-Staatschef Slobodan Milošević, Bogoljub Karić, ist jetzt erst einmal abgetaucht
Die Staatengemeinschaft Serbien-Montenegro funktioniert nicht. In beiden Republiken mehren sich jetzt die Stimmen für eine Trennung. Das würde auch die Frage nach dem Status des Kosovo wieder aufwerfen. Noch hat die EU keine passende Strategie
Die Erschießung eines albanischen Jungen in Südserbien durch serbische Polizisten verschärft die ohnehin vorhandenen Spannungen zwischen Albanern und der serbischen Regierung in Belgrad. Neue Gewaltausbrüche scheinen möglich
Der Außenminister Serbiens und Montenegros bekämpft Milošević’ Erbe. Die Auslieferung der Gesuchten ist eine grundlegende Bedingung für die EU-Integration
Bei den Kommunalwahlen gewinnen die Oppositionsparteien fast in allen Städten und Gemeinden die Mehrheit. Serbiens Präsident Tadić und Regierungschef Koštunica sprechen bereits von vorgezogenen Parlamentswahlen
Der Reformpolitiker Boris Tadić überrundet bei den Präsidentschaftswahlen seinen ultranationalistischen Konkurrenten. Der Wahlsieger kündigt eine Annäherung an die EU und die Nato an. Doch weitere Wahlen im Herbst stehen bevor
Am Sonntag wählen die Serben einen neuen Präsidenten. Diesmal ist eine Mindestwahlbeteiligung nicht vorgesehen. Der Einzug des Ultranationalisten Tomislav Nikolić in die Stichwahl gilt als sicher. Sollte er siegen, droht Serbien erneut die Isolation
Milorad Luković, der Hauptverdächtige für den tödlichen Anschlag auf Serbiens Premier Zoran Djindjić, stellt sich in Belgrad den Behörden. Der plötzliche Sinneswandel des Clan-Chefs sorgt in Serbien für Aufregung. Hintergründe des Attentats weiter unklar