Guter Rat ist teuer, wie ein altes Sprichwort sagt. Stimmt nicht unbedingt. Denn im real existierenden Sozialismus kostete ein solcher schlappe 1,25 Mark der DDR. Ein Rat, ach was, ein ganzes Sammelsurium an Ratschlägen gab es für das bisschen Geld. „Guter Rat“ nannte sich ein Magazin aus dem Leipziger Verlag für die Frau, das alle Vierteljahre auf den Zeitschriftenmarkt der DDR kam. Wie aus Mangelwirtschaft ein verlegerisches Erfolgskonzept entstand, schildert ■ Andreas Hergeth
Blutige Reinigungsrituale zwischen Anmache und Therapiesitzung. Der Berliner Fotograf Andreas Fux hat sein Modell Nico bei dessen aufreibender Suche nach der eigenen Identität beobachtet ■ Von Andreas Hergeth
Mahnen im Medienzeitalter: Ulrike Rosenbachs Videoinstallation „Im Palast der neugeborenen Kinder“ im Staatlichen Museum Schwerin ■ Von Andreas Hergeth
■ Gebäude düsen über Stadtlandschaften und öde Prärie hinweg – Die fliegenden Häuser Peter Garfields sind zum ersten Mal in Deutschland in der Galerie Kapinos zu sehen
Hat der jahrelange Besuch eines Kindergartens im Arbeiter-und- Bauern-Staat seelisch verheerende Spätfolgen? Hat der kollektive Gesang von Pionierliedern die Kinder hartnäckiger indoktriniert, als sich Westmenschen vorzustellen vermögen? Womöglich war alles ganz anders. Mecklenburgische Erfahrungen aus der Provinz, erzählt ■ von Andreas Hergeth
■ Laut und Luise und mehr: Wenn Alistair Noon nicht von Tampons und Tomaten erzählt, schafft er mit Lippen, Nase und Händen phonetische Gedichte. Spinnen die, die Engländer?