Die Regierung in Pjöngjang steigt aus dem Atomwaffensperrvertrag aus und erklärt gleichzeitig, dass sie keine A-Waffen herstellen will. Dies löst internationale Kritik und Verluste an den Börsen aus. Engpässe in der Wärme- und Stromerzeugung
In Japan kämpft auf der Weltkonferenz eine starke Lobby aus dem Fischereiministerium für die Wiederaufnahme des kommerziellen Walfangs. Dabei sitzt das Land auf 220 Tonnen überschüssigem Walfleisch. Delegierte werden damit bewirtet
In der Rezession fürchten Japans traditionelle kleine und mittlere Unternehmen das Kioto-Protokoll. Konzerne sind fein raus, weil sie ins Ausland verlagern
In Japan steigt die Arbeitslosigkeit auf einen Rekordstand von 5 Prozent. Weil das Land 50 Jahre lang die Lebensstelle alsIdeal propagierte, haben die Entlassenen nun besondere Schwierigkeiten bei der Suche nach neuen Arbeitsplätzen
Niedrigster Stand seit 16 Jahren wirft Japans Finanzsektor in eine neue Krise. Auch aus anderen Sektoren viele schlechte Nachrichten: Handelsbilanz fällt, Konjunktur lahmt und der angebliche Reformpremier fährt nach einem Eklat in Urlaub
Japans Premierminister will dem Yasukuni-Schrein eine Visite abstatten. In China und Südkorea sorgt das für Empörung. Denn in dem Schrein liegen auch Militärs, die im Zweiten Weltkrieg in beiden Ländern wüteten
Die Hausfrau Junko Kaneda erwirbt das neue Auto lieber später: sie rechnet mit einer weiteren Preissenkung. Vor allem weil die Leute zu wenig kaufen, schlittert Japan in die Rezession. Das Bruttoinlandsprodukt schrumpft schon im zweiten Quartal.
Japanische Notenbank senkte gestern den Diskontsatz leicht, nachdem die Wirtschaft 2000 geringer als erwartet wuchs. Rückkehr zur Nullzinspolitik steht jedoch angeblich nicht bevor. Konsumenten sind vorsichtig und sparen bereits
Wirtschaftsminister Nukaga muss nach nur sechswöchiger Amtszeit wegen eines Korruptionsskandals zurücktreten. Oppositionsparteien einigen sich auf Plattform gegen Korruption und wittern Chancen für die nächsten Wahlen
Gläubigerbanken drehten dem koreanischen Konzern den Geldhahn zu. Gewerkschaften hatten sich gegen Sparprogramm gestellt. Mehr als 300.000 Arbeitsplätze gefährdet
Bei den Parlamentswahlen baut die oppositionelle Große Nationalpartei ihren Vorsprung aus. Präsident Kim Dae Jung kann sich allenfalls noch auf eine Minderheitenregierung stützen. Die Wirtschaftsreformen dürften jetzt stagnieren