Am letzten Schultag beschließt der Senat den Entwurf der Schulreform. Danach fallen Haupt- und Realschule weg; die neue Sekundarschule bietet auch Abitur.
Zwei Abgeordnete, die ihre Fraktion verlassen haben, sind Migrantinnen. Der Migrationsforscher Klaus Bade sagt: Wir sollten nicht alles, PolitikerInnen mit Migrationshintergrund tun, nur vor diesem Hintergrund bewerten.
Ihr Bezirk werde die Nachfrage nach Kita-Plätzen nicht befriedigen können, sagt Monika Herrmann, Bildungsstadträtin in Friedrichshain-Kreuzberg. Senat: Alles halb so schlimm.
An der bundesweit ersten Schule für Imame in Karlshorst sollen muslimische Geistliche ausgebildet werden, die in der deutschen Kultur ebenso zuhause sind wie in der der muslimischen Zuwanderer.
Die Reaktion der Anwohner auf die Imamschule ist gelassen, Proteste blieben aus. Grund dafür sei die gute Arbeit der vielen Stadtteilinitiativen, so Georg Abel, Vorsitzender des Bürgervereins Karlshorst. Er wird mit der Schule kooperieren
Türkische Berliner, die ihr Erspartes bei Investitionen in islamische Holdings verloren haben, dürfen hoffen: Am Donnerstag beginnt in Berlin der erste Prozess, dessen Urteil wirklich vollstreckt werden könnte.
Der neue Schulstrukturplan von Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD) sieht schon für das Jahr 2010 nur noch zwei Schulformen vor. Die SPD nimmts mit Wohlwollen, die Linke zähneknirschend auf
Das Bildungskonzept der Union setzt statt auf Gemeinschaftsschule auf ein durchlässiges dreigliedriges System. Gymnasien sollen ausgebaut werden und besser fördern, die Hauptschulen stärker praxisorientiert arbeiten.
Nach dem Tod der Lehrerin Ayse Özkaraca steht die Aziz-Nesin-Grundschule unter Schock. Die Kinder verarbeiten ihre Trauer in Briefen: an die Getötete, ihre Familie und ihren Ehemann, der sie erschoss.
In Lichtenberg will eine Sufi-Moscheegemeinde eine Schule für islamische Geistliche eröffnen. Sehr transparent verlief das Vorhaben bisher nicht. Prompt versuchen Nazis, dagegen zu mobilisieren.
Unpolitisch, aber offen in alle Richtungen seien Sufis, sagt die Islamwissenschaftlerin Riem Spielhaus. Die Angst vor Projekten muslimischer Gemeinden sei "in den allermeisten Fällen unbegründet", meint die Expertin der HU
Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD) verkündet, dass in Berlin zum neuen Schulhalbjahr 165 Lehrer eingestellt werden. Das klingt gut. Doch nach Rechnung der GEW bleiben am Ende weniger als null.
Einen Monat vor Fristende melden die Unterschriftensammler für das Volksbegehren "Pro Reli" erste Erfolge. Zugleich steht deren Auftreten mehr und mehr in der Kritik - unter anderem bei Muslimen.