Die Veröffentlichung des CIA-Reports hat für Aufregung gesorgt. Beamte sollen bei Verhören stärker gefoltert haben, als von der Bush-Regierung toleriert. Ein Sonderermittler wurde eingesetzt.
Es schien als wollte Obama mit einer weiteren Bush-Entgleisung aufräumen. Doch verbannt er nur den Begriff "feindliche Kämpfer", behält aber Bushs Umgang mit Terrorverdächtigen bei.
Erneuerung für die müde republikanische Partei kommt aus den Provinzen - zum Beispiel in Person von Bobby Jindal. Der Gouverneur von Louisiana hielt nun die Gegenrede zu Obama.
Statt die Misere der USA Stück für Stück zu bekämpfen, legt Obama ein Konjunkturprogramm auf, das alles umkrempeln will. Und könnte damit leicht scheitern.
Selbst wenn Guantánamo rasch geschlossen wird: Keiner weiß, wohin mit den rund 250 Gefangenen. Nr. 519 und Nr. 702 könnten bald freikommen - wenn Deutschland sie aufnehmen würde.
Der gewählte US-Präsident hat schon den Gesetzentwurf für ein neues Konjunkturpaket fertig. Es soll bis zu eine Billion US-Dollar umfassen - und jede Menge Steuererleichterungen.
34 Milliarden Dollar Hilfen von der US-Regierung fordern die Autokonzerne General Motors, Ford und Chrysler, sonst drohe ihnen der Bankrott. Dafür will GM 20.000 Leute entlassen.
Wahrend in seinem Bundesstaat verheerende Buschfeuer toben, trifft Gouverneur Schwarzenegger Vertreter der EU, Australien und China, um über Klimawandel zu diskutieren.
Auch nach der zweiten TV-Debatte kann Demokrat Obama seine Führung in Umfragen ausbauen. Vor allem bei Wirtschafts- und Finanzpolitik trauen die US-Amerikaner ihm mehr zu als McCain.
Die Wall-Street-Krise in den USA bietet reichlich Stoff für Zwist zwischen den Präsidentschaftskandidaten. Obama und McCain schieben sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe.
Nach den Zigarettenrauchen knöpfen sich die Amerikaner jetzt auch die Dickmacher vor: In New York müssen McDonalds & Co jetzt Kalorienangaben auf die Speisekarten drucken.
John McCain schlug versöhnliche Töne an, präsentierte sich als unabhängig vom Washingtoner Establishment. Die eigentliche Heldin des Parteitags aber hieß Sarah Palin.
Der designierte Präsidentschaftskandidat der Republikaner muss seinen Nominierungsparteitag wegen des Hurrikans umstellen. Präsident Bush soll erst mal fernbleiben.
Hillary Clinton scheint Obama ohne Zwischentöne zu unterstützen - doch unklar ist, ob auch ihre enttäuschten Anhänger für ihn stimmen. Nun fiebert der Parteitag seiner Rede entgegen.
US-Behörden verhängen erstmals ein Fangverbot für Lachse. Die Zahl der Fische hat sich vor Kaliforniens Küste dramatisch verringert. Schuld könnte die Landwirtschaft im Westen sein.
Der Pastoren-Pensionär empörte mit seinem provokanten Wettern gegen das weißes Establishment viele weiße Wähler. Warum Obama über den spirtuellen Ziehvater stolpern könnte.
Fünf Jahre Irak-Krieg bedeutet für einige Amerikaner auch: fünf Jahre Protest. Selbst bei Regen demonstrieren sie in Washington und nehmen in Kauf, verhaftet zu werden.