In Magdeburg beginnt der Prozess gegen einen 21-Jährigen, der einen Kunststudenten an einer Bushaltestelle totgeschlagen haben soll. Das Opfer soll ihn als "Hobby-Nazi" beschimpft haben.
Die Nazi-Aussteiger-Initiative muss ihre Arbeit einstellen. Ihr Förderantrag war mangelhaft - bestätigt auch "Exit". Schuld aber sollen trotzdem andere sein - und deren politischer Wille.
Auf Mittelaltermärkten sind sie Stars: Gruppen, die historische Ereignisse nachstellen. Wissenschaftler kritisieren: hier werden ideologisch verzerrte Geschichtsbilder vermittelt.
Bei den Auseinandersetzungen zwischen Autonomen und Neonazis
in Hamburg hätte es Tote geben können, sagt die Polizei. Die Randalierer seien von auswärts gekommen.
Trotz des Verbots vom Bundesinnenministeriums präsentiert sich die "Heimattreue Deutsche Jugend" auf ihrer Website in Uniform und mit Logo. Die Polizei schaut weg.
Der FDP-Bürgermeister beschönigt die Hetzjagd in einer Rechtspostille, doch Sachsens FDP-Chef fährt lieber Motorrad. Parteichef Westerwelle redet die Sache klein.
Nach der Hetzjagd auf Inder beklagt der Mügelner Bürgermeister im Rechtsblatt "Junge Freiheit" das "Herbeifantasieren" rechtsextremer Taten. Seine Partei bleibt still.
Karlsruhe vertagt das Urteil über das umstrittene Verbot der NPD-Demo in Schwerin. Rund 2.000 Polizisten bewachen eine menschenleere Stadt. Und die Neonazis? Sie suchen sich andere Plätze, um als G-8-Gegner in die Nachrichten zu kommen
Mitarbeiter der Baubehörde nahmen gestern das Anwesen des Rechtsextremen Rieger in Augenschein. Es besteht der Verdacht, dass dieser gegen Bauvorschriften verstößt