Die Öffentlich-Rechtlichen haben der Tour de France ihre Skandale verziehen. In diesem Jahr sind sie wieder live dabei. Wird man auch etwas über Doping lernen?
Dass Horrorfilme mit ihren fiktiven Gewaltdarstellungen zu realer Gewalttätigkeit Anreiz geben, wollen viele Studien belegen. Doch deren Autoren stützen sich auf fragwürdige Versuchsanordnungen, insofern sie die brutalen Szenen isoliert betrachten
Mit dem Start der Tour de France (ZDF, 15.30 Uhr) beginnt sie wieder, die Jagd der Reporter auf exklusive O-Töne der Favoriten. Ein Unterfangen, das bei manchem den Verdacht keimen lässt, er wäre besser zu Hause geblieben – ein Erfahrungsbericht
Philosophie ohne Rückspiegel: Wo Ulf Poschardt ist, ist immer vorne – folgerichtig räsoniert er in einem neuen Merve-Bändchen „Über Sportwagen“. Seit er bei der „Welt am Sonntag“ leitartikelt, scheint er zwar ein wenig von der richtigen Spur abgekommen. Aber wer sollte ihn schon überholen?
Beiträge zur eigenen Entidiotisierung: Ein Gesprächsband mit Peter Sloterdijk enthält Sätze fürs Logbuch der Zeitgenossen. Von den Luxuslinern und Zerstörern des vergangenen Jahrhunderts muss man denkend auf beweglichere Schiffe umsteigen
Beim „Goldenen Spatz“, Deutschlands größtem Kinderfilm- und Fernsehfestival, werden von der Kinderjury auch Filme honoriert, die in der Kritik durchfallen
Fünfzig Jahre nach dem Holocaust berichten Überlebende, wie die Nazis sie zu Handlangern der Vernichtung des eigenen Volkes machten. „Sklaven der Gaskammer – Das jüdische Sonderkommando in Auschwitz“ (Mi. 23.30 Uhr, ARD)
Bristol ist das Hollywood der Tierfilmer, der „Goldene Panda“ der Oscar der Branche. Doch wo die BBC mit digitalen Dinosauriern Maßstäbe setzt, wird’s eng für die herkömmlichen Produzenten: Budgets schrumpfen, Ansprüche steigen