Die Freie Universität macht 52.000 Interviews mit Überlebenden des Holocaust online zugänglich. Ob das der historischen Forschung viel nutzt, ist offen. Doch der Vermittlung von Wissen über die Shoa eröffnet das Projekt neue Möglichkeiten
Mit seinem überzeugenden Programm hat sich Claas Danielsen als Leiter durchgesetzt: Eindrücke vom 49. Internationalen Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm
Hannah Arendt hat in Gegensätzen gedacht, weil sie von den Totalitarismen und vom Kalten Krieg geprägt war. Deshalb konnte sie die Veränderungen einer sich globalisierenden Welt nicht begreifen. Wie also lässt sich die Philosophin mit Blick auf die Gegenwart verorten? Eine kritische Würdigung
Er darf nicht arbeiten, kein Girokonto eröffnen, nicht heiraten und nicht reisen. Er ist einer von rund 180.000 geduldeten Flüchtlingen in Deutschland. Zum Tag des Flüchtlings lässt die taz den 18-jährigen Aladdin aus Hannover zu Wort kommen
Wertgutachten für Delmenhorster Hotel bringt Stadtverwaltung in die Zwickmühle: Um mitzubieten, ist sie auf Drittmittel angewiesen. Das Vorkaufsrecht der Stadt greift ohnehin nur unter komplizierten Voraussetzungen
Delmenhorst demonstriert und sammelt. Nach der Ankündigung des Nazi-Anwalts Rieger, ein altes Hotel in der City zu kaufen, ruft die Stadt zum „Abwehrkauf“ auf. Und erklärt die Immobilie zum Sanierungsfall. Ob ihr das Einfluss bringt, ist fraglich
Am Wochenende findet in Kostrzyn wieder das größte Open-Air-Konzert in Europa statt. Organisator Jurek Owsiak sieht das Event an der Grenze auch als Demo gegen die Kaczyński-Brüder in Warschau
Manusch Weiss und seine Gitarre, auf der – vielleicht – Django Reinhardt einst spielte: Das „Cafe Royal Salonorchester“ führt nicht nur gute Musiker zusammen, sondern auch zwei Geschichten: Die einer außergewöhnlichen Freundschaft und die eines außergewöhnlichen Instruments