■ Gemischte Reaktionen auf den neuen Schmusekurs mit der Wirtschaft. Das Papier richtet sich angeblich nicht gegen Trittin, sondern soll dem Umweltminister den Rücken stärken
Gutes Essen und die Fähigkeit zum Genuß hat sich die Slow- Food-Bewegung auf die Fahnen geschrieben. Hartnäckig und geduldig arbeitet sie daran, der McDonaldisierung unserer Eßgewohnheiten eine liebenswürdige und wohlmundende Alternative entgegenzusetzen – ohne Hast, Hektik und Nervosität. Begründer und Förderer der Bewegung für ein besseres Leben sind zwei Linke, Carlo Petrini und Luigi Wanner. Sie sagen: „Wir sind kein Greenpeace der Eßkultur. Unsere Art der Auseinandersetzung ist slow, ruhig.“ Inerviewt hat die beiden ■ Manfred Kriener
■ WWF schlägt Alarm und verlangt ein weltumspannendes Netz von Schutzgebieten. Die UNO warnt vor Dürren durch den El Nino. 1996 forderten Trockenperioden 74.000 Tote
■ Beim AStA-Treffen der deutschen Hochschulen debattieren Aktivisten über ihre Unsicherheiten und Zukunftsängste/ „Bildung wird der Ökonomie nachgeordnet“
Nach der Sperrung des Schiffsverkehrs in drei Seehundsrastgebieten im Wattenmeer durch den schleswig-holsteinischen Umweltminister fürchten 130 Fischer um ihre Existenz / Regierung drehe „an der billigsten Schraube“ / Kutterkapitän kündigt Berufsaufgabe an ■ Aus Husum Martina Keller