Wohnen in der Hauptstadt 1998: Luxus-Lagen für Reiche und Besucher. Der Berliner ist bescheidener und liebt den Kiez – aber bitte schön mit gefliestem Badezimmer, Fahrstuhl und Einbauküche. Ein Rundumschlag ■ Von Kirsten Niemann
■ Wie Trittbrettfahrer der Wohnungsnot hilfesuchende Mieter ausnehmen/ Wo die Zahl der Wohnungssuchenden steigt, wächst auch die Zahl der Bauernfänger und der miesen Tricks/ Die meisten Opfer schämen sich, zur Polizei zu gehen/ Auch Mieter nehmen Mieter aus, vor allem im Ostteil
■ Der Dachgeschoßausbau bleibt umstritten/ Im Westteil der Stadt könnten 35.000 Wohnungen entstehen, im Osten gibt es wegen der ungeklärten Eigentumsverhältnisse praktisch keine Ausbauten
■ Bausenator Nagel sucht nach Möglichkeiten, dem Mietwucher entgegenzutreten/ Besondere Stellen gegen Mietkriminalität bei Polizei und Staatsanwaltschaft/ Bauetat von 4,25 Milliarden Mark
■ Sie kommen aus Bayern und wurden jetzt in Zehlendorf zum erstenmal gesichtet / Tierfreunde, Forscher und Politiker fragen, warum, weshalb, wieso / Verfassungsschutz wurde eingeschaltet, der Staatsschutz arbeitet
■ Vom Wiederaufbau bis zum Wirtschaftswunder: Mit einer Revue über die verrückten 50er feiert die Bremer „Nylon Combo“ Premiere / „So schön, schön war die Zeit“
■ Menschen aus ehemals besetzten, jetzt legalisierten Häusern zur jüngsten Wohnungs-„Selbstbedienungsaktion“ / Manche haben damit „gar nichts mehr zu tun“
■ Auf ihm lastet der größte Erwartungsdruck, sagt der neue SPD-Bausenator Wolfgang Nagel / Sorgen machen ihm in erster Linie die SPD-Beamten in der Verwaltung und die rot-grünen Bündnisse in den Bezirken / Städtische Wohnungsbaugesellschaften sollen „mietsenkend wirken“