First Contact in Virginia: Mit „The New World“ hat Terrence Malick die Pocahontas-Legende verfilmt. Er kontempliert Baumkronen, lässt Blätter rascheln und labt sich an den Kindern der Natur. Der Film wird dabei zum mythopoetischen Schmarrn
Die Russin Olga Pylewa, Silbermedaillen-Gewinnerin von Turin, wird als Doperin entlarvt. Martina Glagow rutscht nun auf den Silberrang vor, die einzige Top-Platzierung deutscher Biathletinnen
Terrence Malicks „The New World“ (Wettbewerb, außer Konkurrenz) erzählt die Geschichte der Indianerprinzessin Pocahontas. Malick huldigt der schönen Wilden im knappen Kleidchen – und verliert sich dabei in seiner naiven Vorstellung von Unschuld und paradiesischer Existenz unter Naturvölkern
Sie tauchen wieder auf: die Wasserfrauen, die an den Menschen zugrunde gehen. In Ludwigshafen glänzt Laetitia Casta als „Ondine“, und Eleonore Marguerre leidet als „Melusine“ in Weimar
In Stuttgart hat Hasko Weber seine Intendanz mit einem Premieren-Marathon von sechs Stücken angetreten. Durchaus erfolgreich setzte der neue Schauspielchef dabei inhaltliche Wegmarken
Zu zweit in Patagonien: Der argentinische Regisseur Carlos Sorín bringt in „Bombón – el perro“, seinem mit Laiendarstellern gedrehten Spielfilm, eine Dogge und einen Tankwart zusammen
Nicht nach Aktivismus aussehen und doch aktiv sein: Im Surferparadies Tarifa an der spanischen Südspitze trafen sich vergangene Woche 150 Künstler, Theoretiker und Performer zur „Borderline Academy“, einer Mischung aus Grenzcamp und Festival, Begriffsbildungssitzung und Strandurlaub
Zwanzig Jahre nach „Live Aid“ soll am 2. Juli noch einmal die Welt gerettet werden. Dutzende Popstars werden in fünf Städten zum globalen Schuldenerlass aufspielen