Die 62. Berlinale zeigt vielversprechende Beiträge, die das oftmals verkündete Politische einlösen könnten. Kritiker klagen über die mangelnde Bedeutung des Programms.
Das Gorki Theater in Berlin zeigt zwei Roman-Inszenierungen: Hans Falladas "Der Trinker" von Sebastian Hartmann und Jorinde Dröses "Effi Briest" nach Theodor Fontane.
Der Autor von "Tschick" dreht ein Pathosthema der Moderne ins Trashige und erwischt seine Leser existenziell. "Sand" macht Spaß und regt auch noch zum Nachdenken an.
Mit Angst Politik betrieben: Der Erforschung des Antikommunismus in der frühen Bundesrepublik galt eine Tagung in Bonn. Noch immer gibt es weiße Flecken.
Am Montag steht Ilich Ramírez Sánchez alias "Carlos" in Paris vor Gericht. Er wird die Bühne nutzen, die ihm die Justiz bietet. Er gefällt sich in der Märtyrerrolle.
Ein Gespräch mit Bertrand Tavernier über seinen neuen Film "Die Prinzessin von Montpensier". Und zur Frage, warum Löcher im Boden im Historienfilm so wichtig sind.
Apokalyptische Albtraumbilder in Hochglanzoptik. "Melancholia" steckt voller antimoderner Impulse, mit der depressiven Hauptfigur hat Lars von Trier ein Alter Ego geschaffen.
GULAG Dieser Autor nimmt den Leser mit in die Überwältigung seiner Person, ins Anschreiben gegen seine Vernichtung: Liao Yiwus erschütterndes Gefängnisbuch „Für ein Lied und hundert Lieder“
Der schwedische Regisseur lebte und arbeitete viele Jahre auf der Ostseeinsel Fårö. Jedes Jahr zu Beginn des Sommers erinnert die Bergman-Woche an ihn.
Sind Männer im Theater noch ein Thema? Eine Ausstellung dokumentiert den Aufstieg der Regie-Frauen – und beim Theatertreffen gab es eine Feminismusdiskussion.
Debra Graniks Spielfilm "Winters Bone" erkundet die Ozark-Berge der USA. Ein Gespräch mit der New Yorker Regisseurin über Chrystal Meth, Traktoren und tröstendes Tierfell.
Atomare Katastrophen und der Kampf zwischen Mensch und Natur spielen in der japanischen Popkultur schon lange eine große Rolle. Bekanntestes Beispiel: der radioaktive Saurier Godzilla.