■ Eine Region wehrt sich gegen die Pläne des Fischer–Ministeriums, im hessischen Grebenau eine Sondermüllverbrennungs– und Klärschlammdeponie bauen zu lassen / Akzeptanz der Bevölkerung „gleich Null“ / Standortplanung über die Köpfe der Betroffenen hinweg
■ Am 9. November machen sich die Hamburger auf den Weg zu den Wahlen / Ein Wahlkampf ohne „heiße“ Phase, aber mit verdeckten Sensationen: Grüne erstmals mit Frauenliste / DKP wählt Grün / FDP liebäugelt mit der SPD / SPD will als hanseatische CSU reüssieren / CDU hofft auf die Deutsche Bank
■ Zur Rolle und Geschichte des organisierten Fußballs im Dritten Reich / Spieler als „Fußballsoldaten des Vaterlandes“ / Von Jürgen Schulz (Bärendienst)
■ Scharfe Kritik des Vorsitzenden der Gesellschaft für bedrohte Völker, Tilman Zülch, an der SPD im Zusammenhang mit den deutsch–deutschen Vereinbarungen zur Asylantenproblematik / Zülch: „Sie haben alles getan, um den Artikel 16 unserer Verfassung ganz auszuhöhlen“ Auf der „Innenpolitischen Fachkonferenz der SPD“ am 29.9.86 hat Tilman Zülch ein dort verteiltes SPD–Flugblatt zur Asylpolitik (“SPD machts möglich / DDR stoppt Asylanten–Transit“) zum Anlaß genommen, heftige Kritik an der sozialdemokraischen Asylpolitik zu üben. Die taz dokumentiert die Rede im Wortlaut sowie auch das Flugblatt (Herausgeber: Abteilung Presse des Parteivorstandes der SPD), das inzwischen aufgrund scharfer Proteste aus dem Verkehr gezogen wurde.