„Krankenhäuser sind kein Ort zum Sterben“
Für Teile seiner Zunft ist er das Enfant terrible. Fakt ist: Michael de Ridder ist ein Querdenker unter den Medizinern. Seit 15 Jahren leitet der 61-jährige Chefarzt die Rettungsstelle des Urban-Krankenhauses in Kreuzberg. Aus dem menschlichen Elend, das er dort sieht, rührt sein Engagement für Randgruppen. Er hat dazu beigetragen, dass Drogenabhängige eine anständige Behandlung erfahren, er prangert Pflegemissstände an. Vor allem aber kämpft er für eine bessere Sterbekultur. Dafür ist er nun vom Humanistischen Verband geehrt worden. Interview PLUTONIA PLARRE Fotos ANJA WEBER
30.3.2009
Chronisch unterversorgt
Obwohl es in ganz Hamburg laut Kassenärztlicher Vereinigung eigentlich genügend Arztpraxen gibt, herrscht in ärmeren Gegenden wie Billstedt, Steilshoop oder Neugraben-Fischbek Ärztemangel
18.2.2009
„Wir können Türen öffnen“
Das „Mobile Beratungsteam Hamburg“ hat zu Jahresbeginn seine Arbeit aufgenommen. Teamleiter Wolfgang Nacken erklärt, wie er den Rechtsextremismus in der Stadt bekämpfen will
12.1.2009
„Ich war der klassische Flaneur“
Dunkle Eckkneipen, Pferdewagen und Männer mit Hüten – der Fotograf Michael Fackelmann zeigt in seinem Bildband das Hamburg der 60er Jahre. Er sieht sich als Beobachter aus der Distanz
29.12.2008
Heiner Müllers Haschisch
Dies ist keine Weihnachtsgeschichte. Was hier erzählt wird, handelt von einem jungen Mann im Berlin der Nachwendezeit, der Heiner Müllers Dope auf dem Schulhof verkaufte, in Schwierigkeiten geriet und mit der „Hamletmaschine“ seine Ruhe fand
24.12.2008
Das Montagsinterview
"Krömer und Buschkowsky, das ist wie Dick und Doof"
Der Komiker Kurt Krömer zieht die Menschen in seinen Bann. Warum? Die Jury, die ihm im letzten Jahr den Deutschen Kleinkunstpreis verlieh, begründete das so: "Die große Kunst seiner Komik besteht darin, dass sie sich hartnäckig einer analytischen Betrachtung entzieht." INTERVIEW: PLUTONIA PLARRE, FOTO: DETLEF SCHILKE.
21.12.2008