Müssten die Deutschen tatsächlich mehr arbeiten? Der Bremer Soziologe Holger Heide meint, das Verhältnis Mensch zu Arbeit stimme schon längst nicht mehr. Arbeitssucht sei zur – gewollten – gesellschaftlichen Normalität geworden
Der Präsident des staatlichen Erdölkonzerns PDVSA, Alí Rodriguez Araque, glaubt, dass die Ölindustrie in Venezuela von der politischen Opposition missbraucht wird und die Blockade der Produktion vor allem das Werk ranghoher Manager ist
Der Wirtschaftsweise Jürgen Kromphardt über die Wirkung von Konjunkturprognosen, die Bedeutung der Finanzwirtschaft, die Rolle der USA in der Weltwirtschaft und die rot-grüne Bilanz
MKS und BSE haben ökologischen Lebensmitteln im letzten Jahr einen unerwarteten Verkaufsschub gegeben. Selbst große Supermärkte bieten sie inzwischen an
Umweltministerium Stuttgart bestätigt Kontrollmängel bei der WAK in Karlsruhe, verweist aber auf Zuständigkeit des Bundes. Anonyme Warnungen bereits im April. Motiv des verstrahlten Plutonium-Diebs unklar. In Zukunft bessere Sicherheitschecks
Martina Schäfer von der TU Berlin hat beobachtet, dass Einkaufen im Bioladen vor allem eine Gewohnheitssache ist und wenig mit dem Einkommen zu tun hat. Für ein Gelingen der Agrarwende müssen Öko-Produkte in Supermärkten präsenter sein
Mit der Aufgabe des Begriffs „multikulturelle Gesellschaft“ hat die Führung der Grünen sich dem Gerede von der „Leitkultur“ angeschlossen. Das wird sich schon bald rächen
Neue Hightech-Unternehmen müssen nicht nur immer wieder um neues Geld kämpfen. Auch die betriebsinternen Anforderungen an die Organisation nehmen mit zunehmender Größe zu. Viele werden davon überrascht
■ Die Besetzer des Berliner Alcatel-Werkes beenden nach fünf Wochen ihre Aktion. Der französische Konzern hat einen Sozialplan und eine Beschäftigungsgesellschaft zugesagt
Noch nie seit der Wende vor zehn Jahren hatte Polen eine derartig unpopuläre Regierung wie heute. Den meisten BürgerInnen gehen die eingeschlagenen Reformen zu weit und viel zu schnell ■ Aus Warschau Gabriele Lesser