Seit 40 Jahren setzt sich Riza Baran für die Integration ausländischer Mitbürger und Mitbürgerinnen in Deutschland ein. Der Kreuzberger Politiker hat eine Leidenschaft fürs Überzeugen. Er denkt auch dann noch konstruktiv, wenn alles verloren scheint
Am Ende des politischen Jahres steht CDU-Bürgermeister Ole von Beust als Gewinner da. Pannen und Peinlichkeiten überlässt er seinen SenatorInnen. SPD und GAL müssen nach den Erfolgen bei der Bundestagswahl personell noch einmal neu anfangen
Knastler sind in Schule oder Ausbildung gescheitert – so das Vorurteil. Der Bremer Kriminologe Karl F. Schumann vertritt dagegen eine fast revolutionäre These: In seiner Studie zeigten sich kaum Auswirkungen von „Erfolg“ auf spätere Delinquenz. Das hat auch Konsequenzen für die Strafverfolgung
Das Hansa Theater ist tot. Es lebe das Hansa Theater. Der Bühnenmeister von früher hat es wieder aufgemacht. Idealismus pur und der Glaube an den Boulevard sind am Werk. Heute ist Premiere
Knut Rettig, Trainer der Volleyballerinnen von Phoenix Hamburg in einem Erklärungsversuch, wie er sich mit dem Saisonverlauf so verschätzen konnte ■ Von Silke Schlichting
Rot-Rot und die Ausländerpolitik werden die Zielscheibe der CDU im Bundestagswahlkampf sein, prophezeit Innensenator Ehrhart Körting. Er will deswegen aber keine härtere Gangart einschlagen
■ Bildungssenator Rudolf Lange (FDP) im taz-Interview über PISA und die Folgen, frühe Bildung und die Gesamtschule auf dem Prüfstand, den Aufschub bei der Kita-Card und den Schrei nach „fresh Money“
In den 60er Jahren hat Boris Michailow seine nackte Frau fotografiert – und wurde dafür vom KGB ausspioniert. Heute fährt der in Berlin lebende Fotokünstler immer wieder ins ukrainische Charkow, um alltägliches Elend zu dokumentieren. Ein Portrait
■ Weder Häfen noch Weserwasser sind mehr das, was sie mal waren: Verschmutzt, giftig, mit inzwischen völlig veränderter Ufer-Vegetation: Bärenklaus statt Sand
■ Die Freie Schule Prinzhöfte steht in der Kritik: Die Kinder lernen viel zu wenig, stellen die Eltern fest und satteln jetzt reihenweise auf die Regelschule um
■ Die Biotechnologie verspricht, Leiden an Krankheit und Behinderung zu reduzieren – auch dadurch, dass genetisch defekte Embryos gar nicht erst zur Welt kommen. Ein Streitgespräch