STASI-GRUSEL Vom unsicheren Zugriff auf die eigene Ost-Biografie will Antje Rávic Strubels Roman „Sturz der Tage in die Nacht“ erzählen – bleibt aber leider über weite Strecken in Geraune stecken
Die Autorin Astrid Rosenfeld wollte eigentlich Schauspielerin werden. Stattdessen schrieb sie "Adams Erbe". Ein Roman über den Holocaust, mit dem die 34-Jährige zur gefeierten Autorin wurde. Ein Gespräch über Erfolg und Scheitern, das Schreiben und Rosenfelds Interesse für den Holocaust.
Seit seiner Eröffnung vor zehn Jahren hat sich das Jüdische Museum zum Besuchermagneten entwickelt. Programmdirektorin Cilly Kugelmann betont, dass man kein Holocaust-Museum sei.
Berlins "Supersenator" für Jugend, Familie, Bildung, Wissenschaft und Forschung geht. Die taz zieht mit Jürgen Zöllner die Bilanz einer nicht ereignisarmen Amtszeit.
Am Rand von St. Pauli, zwischen Kleiner und Großer Freiheit, sollen seit Jahren mietpreisgebundene Wohnungen entstehen. Passiert ist bisher nicht viel.
Gestern begann das Kita-Jahr 2011. Jedenfalls für die Glücklichen, die einen Kleinkind-Platz ergattern konnten. Die anderen müssen zu Hause bleiben oder umziehen
Stephanie Bart fährt Menschen mit der Rikscha durch Berlin. Dabei kann die Ethnologin prima Stadt und Leute beobachten - und darüber Kurzgeschichten schreiben.
Menschen, die einen Arm oder ein Bein verloren haben, sind auf Spezialisten wie ihn angewiesen: Uli Maier baut Prothesen. Patienten aus aller Welt sind seine Kunden.
Remzi Kaplan ist Berlins bekanntester Dönerproduzent. Die Schule hat ihn nicht interessiert, gearbeitet hat er fast immer. Mit 17 wurde er verheiratet. Heute ist er 50 und sagt, er habe alles hinter sich.
FAHRRADTOURENRATGEBER Auf Schleichwegen gemütlich übers Land per Drahtesel, Traum aller gestressten Großstädter. Nun ist der Radtourband „Rund um Berlin“ erschienen, inklusive Bildungsbürger-Anekdoten
Kurz vor dem Interviewtermin ist Wolfgang Fleischbein ein Bienenschwarm entflogen. Jetzt hängt eine Traube aus tausenden Tieren im Apfelbaum des Nachbarn und Fleischbein muss sie einfangen. Im weißen Overall, mit Imkerhut und einer Pfeife, aus der Kräuterrauch strömt, steigt er auf die Leiter, in der Hand eine Holzkiste. Ein Schütteln am Ast, und auf einmal summt die ganze Umgebung.
Ballakrobatin Aylin Yaren kann mit dem Ball umgehen wie kaum eine andere. Dennoch wird Deutschlands beste Fußballartistin während der WM nur am Spielfeldrand im Einsatz sein.
Interview vonJ. Kopp, T. WinklerfotosundS. Trabandt
Die GEW hat ausgerechnet, wie Berlin zu guten Schulen kommen könnte - und zwar mit geringerer Etaterhöhung, als selbst die Kanzlerin forderte. Finanziert werden soll das mit Steuererhöhungen.
NEU-EINSTIEG Erstmals bekommt die Bürgerschaft einen „afro-deutschen“ Abgeordneten: Als Elombo Bolayela aus dem Kongo geflüchtet war, wurde sein Asylantrag erst abgelehnt