In Kenias Westprovinz Nyanza haben Luo-Oppositionsmilizen alle angeblich regierungsnahen Ethnien verjagt. Nun bricht die Wirtschaft zusammen, weil es zum Beispiel keine Fernfahrer mehr gibt.
Eigentlich wollte sich unser Autor mit Wolfgang Schäuble über die deutsche Identität unterhalten. Der Innenminister aber war im Geiste schon anderswo und erzählte ihm „die Wahrheit von Rostock“
Bundeskanzlerin Angela Merkel unterwegs im Nahen Osten: Die Wirtschaftsdelegation ist genauso groß wie die Rede vom Frieden. Doch echte Vorschläge für einen „Gesamtplan für Nahost“ hat die Kanzlerin genauso wenig wie ihre Gesprächspartner
Ein Jahr nach den Unruhen in den Banlieues sammelt eine Organisation aus den französischen Vorstädten Klagen und Vorschläge aus dem ganzen Land. Heute werden sie dem Parlament übergeben. Polizei und Geheimdienst sind nervös
Gute Unternehmensführung braucht eine „gewisse Nachdenklichkeit“, meint Gesine Schwan, Schirmherrin für den Preis der Arbeit. Viele Manager erlaubten sich aus Zeitgründen keine Zweifel. Deshalb sei es wichtig, ihr Handeln zu kontrollieren – durch Regeln, aber auch durch Öffentlichkeit
Jungfernstieg, Europapassage, Hafencity – Hamburgs Innenstadt putzt sich für die zahlungskräftige Kundschaft. Obdachlose sind dabei im Weg. Der Polizist Peter Stapelfeld versucht zu vermitteln
In dem schiitischen Armenviertel in Bagdad kommen bei einer Anschlagsserie mindestens 46 Menschen ums Leben. Die Bemühungen über eine Regierungsbildung werden intensiviert. Im Saddam-Prozess werden jetzt die Angeklagten vernommen
Der Untergang der ägyptischen Fähre ist vermutlich auf einen Brand und Fehlentscheidungen der Besatzung zurückzuführen. Nach Aussagen eines Offiziers brachte Löschwasser die „Salam 98“ zum Sinken. Rettungsaktionen kamen viel zu spät
Am kommenden Sonntag lässt Staatspräsident Alexander Lukaschenko das Volk zweimal abstimmen: Über handverlesene Kandidaten für das Parlament und eine nochmalige Verlängerung seiner Amtszeit. Das gewünschte Ergebnis ist schon bestellt
Diese Woche haben Regierung und SPLA-Rebellen im Sudan ihre Friedensgespräche wieder aufgenommen. In den Hochburgen der SPLA planen Vertriebene jetzt schon die Heimkehr – und Rebellen die zu erwartenden Konflikte der neuen Friedenszeit
Religiöse Vertreter der größten Bevölkerungsgruppe des Zweistromlands fordern direkte Wahlen. Damit wenden sie sich gegen Pläne der USA, eine Übergangsregierung zu installieren. Fast hunderttausend Menschen gehen dafür auf die Straße