Das Glanzstück der Stadt Jülich war jahrzehntelang ihre Kernforschungsanlage (KFA). Trotz Tschernobyl blieb die Atomwelt in Nordrhein-Westfalen noch lange in Ordnung. Selbst eine Reaktorhavarie knapp vorm Super-GAU im Jahr 1978 konnte in Jülich kaum jemanden erschüttern. Unser Autor Andreas Langen verfolgt den Umgang mit der Atomenergie in seinem Heimatort vom Störfall bis heute. Hier der zweite Teil seiner Geschichte
Der Ausstieg aus der Atomkraft ist beschlossen. Die ehemalige Kernforschungsanlage Jülich ist ein Beispiel dafür, wie sorglos lange mit der Technologie umgegangen wurde. Störfälle oder Entsorgung – die Technikgläubigkeit kannte keine Grenzen. Unser Autor und Fotograf Andreas Langen schildert das Leben mit der Anlage in seiner Heimatstadt Jülich und berichtet über Whistleblower und den Weg in die Beinahekatastrophe
Es dauert lange, bis sich die Menschen im Südwesten erregen. Dann kann sie aber auch keiner mehr bremsen. Hingebungsvoll kümmern sie sich um einen Bahnhof, und auch schon echte Revolutionäre kamen von hier. Zivilcourage in Württemberg und Baden. Landvermessung Teil sechs
Ehe die 15-Tage-Frist der Arabischen Liga abläuft, versucht Assad Homs und Hama wieder unter Kontrolle zu bringen. Beide Städte werden vom Militär zerbombt.
Etliche Gegner von Stuttgart 21, vorrangig aus dem Kreis der Parkschützer, sind sofort auf dem Baum, wenn gesagt wird, ihr Protest sei romantisch. Dabei tappen sie traumwandlerisch sicher in die Romantikfalle – konservativer Machtmenschen. Bettina von Arnim, hilf!
Zehntausende Ungarn gehen gegen die Gleichschaltung der Gesellschaft auf die Straße. Und die EU? Schweigt weiter zur rechtspopulistischen Politik Viktor Orbáns.
GESCHLECHTER Die Unionsfrauen wollen eine feste Quote für Aufsichtsräte. Damit liegen sie ganz auf der Linie der Opposition. Doch für deren Gesetz zu stimmen trauen sie sich nicht
Der "Energie Baden-Württemberg"-Konzern ist ein Atomsaurier. Kommunen und Landesregierung suchen nach einem Konzept für die Energiewende, einen Chef und viel Geld.
Eine Hungersursache ist das "Land Grabbing", das Pachten von Land durch Regierungen oder Unternehmen auf fremdem Staatsgebiet. Angebaut wird, was Geld bringt.
Junge gebildete Menschen haben die Bewegung initiiert, nun stoßen andere Milieus dazu. Ihr Medienumgang ist gewitzt. Ein nationaler Aktionstag gegen die Kriege ist nun geplant.
Manche Umweltschützer halten die CO2-Speicherung für gefährlich, andere sehen sie als Notbremse gegen die Klimakatastrophe. Die Kohleindustrie hofft jedenfalls.