Die etwas wirre Ausstellung "In der Wüste der Moderne" schaut ins Nordafrika der Fünfzigerjahre, wo Baumeister aus Europa den Auftrag bekamen, ganze Stadtviertel hochzuziehen.
1968 trafen sich die katholischen Würdenträger Lateinamerikas im kolumbianischen Medellín. Mit ihrer Hinwendung zu den Armen schrieben sie seither Geschichte.
Der Radweg von Berlin nach Usedom führt - inzwischen gut ausgebaut - von der Hauptstadt an die Ostsee. Auf geteerten Wegen vorbei an Wasser, Wäldern und Backsteinbauten. "Man hat Ruhe und frische Luft. Und diese beiden Dinge wirken Wunder" (Theodor Fontane)
Dorothea Ridder war eine idealistische Ärztin. Mit ihrer Weigerung die Gesundheit ihrer Patienten dem Primat der Ökonomie unterzuordnen, musste sie Schiffbruch erleiden.
RAF-Täter sollen die Wahrheit aussagen und dafür straffrei davonkommen - das schlägt ausgerechnet das Patenkind von Bankmanager und RAF-Opfer Herrhausen vor.
Bürgerliche Ordnungssehnsüchte meets Widerstandsfantasie: Bei Manufactum wurde die schwarz-grüne Koalition vorbereitet. Hier verstehen sich Bürger und Freaks.
Die liebe Familie steht weiterhin im Zentrum des neuen türkischen Films und so auch auf dem 27. Internationalen Istanbul Film Festival, das dieses Wochenende zu Ende ging. Gezeigt wurden hier die neuen Filme von Seyfi Teoman, Nezih Ünen, Cagan Irmak, Ömer Vargi oder Orhan Aksoy
Ulrike saß am Schreibtisch, als auf Rudi geschossen wurde: Pünktlich zum 68er-Jubiläum beschreibt Jutta Ditfurth die Freundschaft zwischen Rudi Dutschke und Ulrike Meinhof.
Wer die Tibet-Krise verstehen will, sollte Eliot Pattison lesen. In seiner fünfteiligen Krimiserie beschreibt der amerikanische Schriftsteller den Konflikt in seiner ganzen Widersprüchlichkeit.
Er sagt: Eltern müssen Nein sagen können zu ihren Kindern. Er sagt auch: Lasst doch das Mädchen frieren und seine Erfahrung machen, wenn es im Winter unbedingt im Sommerkleidchen auf die Straße will. Wie passt das zusammen? Der dänische Familientherapeut Jesper Juul über Eltern als echte Pioniere, Kinder als gleichwürdige Menschen. Und warum Herbert Grönemeyer niemals Recht bekommen darf
In seinem Buch "Reise nach Palästina" lässt der Pariser Autor Eric Hazan Palästinenser zu Wort kommen - authenthisch und distanzlos. Dafür nimmt er auch Unstimmigkeiten in Kauf.
Eine Biografie untersucht das Leben von Boliviens Staatspräsident Evo Morales. Der gilt als umstritten und als Symbol eines neuen indigenen Selbstbewusstseins.
Hans Magnus Enzensberger las aus seinem "Hammerstein"-Buch im Berliner Bendlerblock. 135 Angehörige des Wehrmachtsgenerals Karl von Hammerstein waren gekommen.