Chiapas on my mind: Die Spanierin Amparo Sanchez gehört zu den Schlüsselfiguren der interkontinentalen Mestizo-Szene. In der Musik von Bands wie Amparanoia spiegelt sich ein Lebensgefühl, das in Lateinamerika schon Mainstream geworden ist
Vor dreißig Jahren putschte in Argentinien das Militär. Ein Gespräch mit dem Bildhauer und Friedensnobelpreisträger Adolfo Pérez Esquivel über das Gefängnis, die Verstrickungen der europäischen Regierungen und die Hoffnung auf Veränderungen
Diese Jugend von heute! Jeden Freitag erklären konservative Kleriker den jungen Leuten im Iran, wie verdorben sie sind. Ganz Unrecht haben die Geistlichen nicht: MTV ist immer noch angesagter als das islamistische Regime – Ahmadinedschad zum Trotz
Die Sängerin Rim Banna gibt den Palästinensern eine Stimme. Ihre Spezialität sind traurige Schlaflieder. Sie lebt allerdings in Nazareth, einer palästinensischen Enklave in Israel. Dementsprechend schwierig ist es für sie, Auftrittsmöglichkeiten zu finden
In den Siebzigern sang Gil Scott-Heron „The Revolution Will Not Be Televised“, in den Achtzigern agitierte er gegen Ronald Reagan. Zuletzt saß er wegen Drogenbesitzes im Gefängnis. Ein Gespräch mit dem New Yorker Jazzmusiker und Dichter
Recht experimentell waren das JazzFest und Total Music Meeting in Berlin. Gerne bezog man sich auf die historischen Avantgarden des Jazz – und am Schluss spielte Cecil Taylor dann selbst
Für Attac und andere Kritiker des Neoliberalismus ist das Ergebnis der Bundestagswahl günstig. Um die Situation zu nutzen, müssen sie überzeugende Alternativen formulieren
Und siehe: Die Modefarbe der Saison ist – die Farblosigkeit. Kein einfacher Farbton. Aber einer, der aufs Wesentliche führt: die Frau auf sich selbst und die Mode auf die Form. Eindrücke von den gerade zu Ende gegangenen Prét-à-Porter-Schauen in Paris
Die Schriftsteller und ihr Engagement im Wahlkampf: Die einen machen Werbung für Rot-Grün und rufen dabei die alte Figur vom engagierten Intellektuellen auf, die anderen wollen mit den Niederungen der Politik nichts zu tun haben
Der Mut der Jury und nicht zuletzt das ausgeprägte Gespür für den asiatischen Film hat der diesjährigen Biennale in Venedig ihren eigenen Charme bewahrt. Doch der Druck populistischer Programmvorgaben und der Größenwahn einer nationalistisch gesinnten Kulturpolitik war auch hier zu spüren
Ein Abend und eine lange Nacht im Sommer 1978. Die Autorin, damals noch Mitglied einer westdeutschen kommunistischen Partei, traf zum ersten Mal auf polnische Oppositionelle – und beschloss darauf, ihr Leben zu ändern. Ein subjektiv-objektiver Beitrag zum 25. Jahrestag der Solidarność-Gründung
Political Studies (IX): Der Kampf gegen die Arbeitslosigkeit ist längst aufgegeben, der Kampf gegen die Arbeitslosen hat gerade erst begonnen. Ein Versuch, die eigenen Hartz-IV-Träume zu verstehen
Nur die besten Absichten scheinen die parteilose Politikerin Christina Weiss zu leiten – aber nur selten wird Gutes daraus. Eine Bilanz der Amtszeit der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien
In Barcelona wird zurzeit der Spielfilm „Salvador“ gedreht, ein Biopic über den 1974 hingerichteten Anti-Franco-Kämpfer Salvador Puig Antich. Ein Gespräch mit dem Hauptdarsteller Daniel Brühlüber seine Vorliebe für rebellische Figuren, seine spanische Familie und das Erbe des Bürgerkriegs
Die Bundesliga vor dem Start (IV), heute: der 1. FC Köln. Der Aufsteiger setzt ganz auf sein Prinzendoppel Poldi und Rapoldi. Vorne mitspielen will man erst in vier Jahren