65 und noch immer Kommunist: Franz Josef Degenhardt hofft darauf, daß „die Kurse und Masken fallen“. Sind Zwischentöne auch heute nichts als Krampf im Klassenkampf? ■ Von Markus Heidingsfelder
Tony Judt, der amerikanische Historiker, sieht sich als begeisterter Europäer. Aber die Zeit der europäischen Einigung sei vorbei, schreibt er in seinem neuen Buch. Das Gegenteil ist aber richtig, meint „Kommune“-Herausgeber ■ Joscha Schmierer
Zwei Monate nach seinem gewaltsamen Tod kehrt Rapper 2Pac als „Makaveli“ zurück. Das Album liest sich als Inszenierung des eigenen Todes ■ Von Jörg Heiser
Chile — eine kuriose Mischung aus Katholizismus und Patriarchat. Ehen dürfen dort nicht geschieden werden, Frauen haben dort wenig zu sagen ■ Von Astrid Prange
Kontrolle ist besser, hieß die Devise der Stasi, also heuerte sie in der Ära Honecker 1.500 Schriftsteller als Spitzel gegen Kollegen an. „Sicherungsbereich Literatur“ heißt die aufregende Studie, die Joachim Walther jetzt vorgelegt hat ■ Von Udo Scheer
Exkursion durch die Selbstdarstellung eines Kultes: Die offizielle Schwarte „Was ist Scientology?“ bleibt Erlösungsbedürftigen keine Antwort schuldig ■ Von Jörg Lau
■ Warum verfolgte die SED im Jahr 1968 die Reformkommunisten in der ČSSR mit solcher Inbrunst? Neues Licht in der Studie eines multinationalen Autorenkollektivs