Schneller, härter, geiler, mehr: Weniger als eine halbe Million bei der 96er Love Parade wären schon ein Mißerfolg. Wie es insgesamt weitergeht, ist „total offen“, aber eine Schamanin hat Dr. Motte geflüstert, „daß es nicht regnen wird“ ■ Von DJ Bax
Kommt die Cyberdemokratie? Wird aus den vielen Medien ein einziges? Wie wird die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine aussehen? Drei neue Bücher über Digitalisierung ■ Von Gustav Roßler
Die Alewiten verehren Ali, den Schwiegersohn Mohammeds. Sie sind für die Trennung von Staat und Religion, ihre Frauen sind unverschleiert, ihre religiösen Rituale ungewöhnlich ■ Von Dilek Zaptçioglu
Kulturalismus versus Universalismus oder Das ungeduldige Auflösen von Widersprüchen im kulturellen „Diskursfeld“: Ethnologische Anmerkungen zu einer Debatte und ihren praktischen Konsequenzen ■ Von Werner Schiffauer
■ Wer nichts hat, bekommt auch nichts dazu: Berlins Künstlerhaus Bethanien droht trotz seines internationalen Kunst-, Regie- und Theaterprogramms der Konkurs
Los Angeles ist ein Flickenteppich unterschiedlichster Ethnien. Latinos sind die zweitgrößte Bevölkerungsgruppe. Widerstand gegen die demographische Gezeitenwende kommt vor allem von den Angloamerikanern ■ Von Andrea Böhm
Giustina Puddu und Maja Sinin, Ausländerinnen der zweiten Generation, erzählen über ihre beruflichen Pläne und ihre Auslandsaufenthalte ■ Von Janna Titoki
„C'est du cinéma“ – „alles nur Kino“, winken viele Franzosen ab, wenn es um die Einhaltung des 1992 verabschiedeten Anti-Tabak-Gesetzes geht / Es darf weiter geraucht werden ■ Aus Paris Dorothea Hahn
Die staatliche Zensur in Birma wacht nicht nur über die ordnungsgemäße Verwendung des neuen Landesnamens Myanmar und verbietet die Nennung unliebsamer Namen, sondern schreibt auch das Vokabular der Alltagssprache vor ■ Von Anna J. Allott
Warum Reinigungsmittel in Deutschland reißenden Absatz finden, während Stasi-Akten im Reißwolf landen, und warum Arendt recht hatte mit der „schrecklichen Unschuld“ ■ Von Henryk M. Broder