Ein Gespräch mit dem provisorischen irakischen Kulturminister Mufid al-Jazairi über die Organisation eines Neubeginns im Irak, die Altlasten der Diktatur, die Möglichkeiten des Tourismus und das Wegsehen des Westens, als unter Saddam Hussein fast täglich gefoltert und gemordet wurde
In höchster Not spielt Gerhard Schröder die intellektuelle Karte: Mit Gesine Schwan nominierte er eine Intellektuelle als Kandidatin für das höchste deutsche Staatsamt. So nah am Gipfel waren die Erben der engagierten Intellektuellen noch nie
Europas neuer Antisemitismus (4): Deutschland, Weltmeister der Vergangenheits-bewältigung, sollte den osteuropäischen EU-Mitgliedern keine Ratschläge erteilen
Der Rechts-Senat beantworte die Missstände an den klammen Hochschulen restriktiv mit Gebühren und verschärfter Studierendenauslese, warnt die Uni-Streikzentrale im taz-Interview. Protest gegen Hochschulumbau geht weiter
Was ist das eigentlich: Islam, Fundamentalismus, Islamismus? Eine Begriffsbestimmung zur Erleichterung künftiger Diskussionen um Religion, Kopftuch, Kampf der Kulturen und Terrorismus
Amerikanische Journalisten tun sich schwer mit der Kritik am Irakkrieg. Nicht nur aufgrund der konservativen Hegemonie in den Medien. Es liegt auch an ihrer Selbstverpflichtung zur Neutralität
Die CDU unter Angela Merkel ist wirtschaftsliberal, aber nicht rechts. Sie sucht Anschluss an jene urbanen Milieus, in denen sie die kulturelle Hegemonie seit langem verloren hat
Der totalitäre Gehalt des Islamismus ist offenbar. Dass westliche Intellektuelle ihn und seine Protagonisten nur in Opferrollen wahrnehmen wollen, hat dramatische Folgen
Ein Imperium kann sich nicht auf Macht, sondern nur auf Ideen und Ideologien gründen: Michael Walzer empfiehlt heutigen und künftigen US-Präsidenten, Gramsci zu lesen
Die Vereinten Nationen haben den Irak verlassen. Das ist richtig so, denn dort waren sie lediglich ein machtloses Feigenblatt für die verfehlte Politik der Besatzungsmächte