■ Empirische Studien belegen eine weite Verbreitung rechtsradikaler und ausländerfeindlicher Einstellungen sowie eine latente Gewaltbereitschaft bei ostdeutschen Jugendlichen
Ein Großteil der ersten Generation, die in Rußland in Freiheit erwachsen werden konnte, hat sich in einer von Drogen geprägten Jugendkultur verrannt. Der Staat weiß das zu nutzen ■ Von Alina Wituknowskaja
■ „Die geben die Macht nie mehr her“: Ehemalige KGB-Beamte erklären, warum sie bei den Präsidentschaftswahlen keinesfalls die Kommunisten wählen werden
Wie hört es sich an, wenn ein Mensch wie Bruce Springsteen den Kraftmeier in den USA läßt und statt dessen vom Alter singt? In Berlin war's ein wenig protestsonglerisch um Vietnam oder Reagan gestrickt – und unglaubwürdig ■ Von Thomas Winkler
Wenn Gewalt endlos weitergeht, muß sie jemandem nützen. Das Leiden der Menschen von Sierra Leone macht deutlich, daß in Zeiten wirtschaftlicher Not der Krieg oft die einfachste Form des Unternehmertums und der Selbsthilfe ist ■ Von David Keen
Genrekino – in memoriam Ady Berber oder: Wie Blacky Fuchsberger und Karin Dor die Jugend gruselten. Der deutsche Kriminalfilm war eine sehr experimentelle Angelegenheit ■ Von Kurt Scheel
■ Mehr Single-Hits-Collection als Konzeptalbum: Im zweiten Band des zweiten Bandes von „Buch der Könige“ geht der Macht- und Medienforscher Klaus Theweleit den Geheimnissen der „Recording Angels“ nach
Selbstgewählte Isolation südlich von Tel Aviv City: Das Gesher-Theater hat sich nach der verpatzten Perestroika an Moskaus Staatsbühnen in Israel angesiedelt. Dort trifft Gorkis „Nachtasyl“ auf neuen israelischen Hedonismus ■ Von Jürgen Berger
Alle brandmarken Nazi-Rock. Doch die Bauchmusik, die der Rock'n'Roll immer sein wollte, hat im Rechts-Rock nur seine perverse Steigerung erfahren. Ein Vorabdruck aus einem Buch über Jugendkultur und rechten Mainstream ■ Von Gerald Hündgen
Denotationsebene, Konnotationsebene — „mein Gott, ich habe Abitur und verstehe es trotzdem nicht“ Fragen und Antworten im Pop-Puzzle mit der Hamburger Band Die Sterne. Ein Interview ■ von Jörg Heiser