Teddy, der Inkommensurable (7): Mit verbundenen Augen, so Theodor W. Adorno, muss sich ein Künstler in die Gestaltung eines Kunstwerks stürzen. Aber welche aktuellen Erkenntnisse kann der Kunststudent von heute noch aus seiner „Ästhetischen Theorie“ ziehen? Ergebnisse eines Lektürekurses
Teddy, der Inkommensurable (6): Eine gewaltige Wirkung übte Theodor W. Adorno nach dem Krieg auf die Musikpädagogik aus – und sie hält bis heute an. „Da könnte ich mich reinsetzen!“ – Klavierlehrerinnen, die so kulinarisch über Musikstücke schwärmen, dürfte es für ihn natürlich gar nicht geben
Die Stunde der Gladiatoren: Die Bildsprache der Demokraten hat kaum noch eine Chance, mit George W. Bushs Präsidentendarstellung zwischen Anmaßung und Pennälerhumor zu konkurrieren
Das Unglück ist vorhersehbar: Beim 40. Berliner Theatertreffen gab es zu viel Konsens über aktuelle politische Konflikte. Auch das Oberflächendesign des Poptheaters hat sich verbraucht. Ein Rückblick
HipHop nach der Eroberung des Mainstreams: Der amerikanische B-Boy-Intellektuelle Nelson George über den globalen Siegeszug der Rap-Kultur, fortwirkende Rassenschranken in Hollywood, die kommende Generation der HipHop-Politiker sowie einen neuen Trend namens, äh, Screw Music
Teddy, der Inkommensurable (4): Theodor W. Adorno hielt es nicht nur für das Recht, sondern sogar für die Pflicht des Intellektuellen, das falsche Leben und Bewusstsein der Mitmenschen unnachsichtig zu verdammen. Das macht seine Philosophie angreifbar für den Vorwurf des Meisterdenkertums
Das Innenleben eines Gründervaters unserer Republik: Die Tagebücher Rudi Dutschkes sind ein berührendes Dokument.Sie sind das Arbeitsjournal eines unermüdlich lesenden Intellektuellen. Rudi erweist sich zudem als Genie der Freundschaft
Zwei Jahre alt, in den USA nicht fortgesetzt – und jetzt im Fernsehen: Ab Sonntag wird RTL 2 ganz unfreiwillig zum subversivsten Sender Deutschlands. Und zeigt: „Hier kommt Bush!“ (20.15 Uhr)
Der barbarische Krieg selber schreibt sich durchaus wollüstig in die Wahrnehmung ein. Schon lange nicht mehr haben wir unseren Bildermaschinen so sehr vertraut wie jetzt. Sie produzieren Evidenz als neue Droge. Zu den aktuellen Kriegsbildern
Desert Storm Art: Die U.S. Army schickt Künstler als Soldaten an die Front, die Bilder vom Irakkrieg malen, auf denen nicht Missiles, sondern Menschen zu sehen sind. Nur der Tod der heroischen Troopers bleibt auf den Schlachtengemälden abwesend