■ Bilder über die Apokalypse der Gegenwart, über Banalität und Perversion: Der Historienmaler Blalla W. Hallmann, der Blasphemie und Obszönes liebte, ist tot
Plötzliche Renaissance eines ausrangierten Begriffs: Berlins Kultursenator Peter Radunski liebäugelt für die Bundeshauptstadt mit dem Modell des „Nationaltheaters“. Unterstützung findet er nicht zuletzt bei den „Theaterlinken“ ■ Von Christian Semler
■ Ausgiebig ausgemaltes Durcheinander: Das Wilhelm-Busch-Museum Hannover zeigt Zeichnungen von Rodolphe Töpffer, einem frühen Meister der Karikatur. Eine Mischung aus bildungsbürgerlicher Satire und ruppigem Slapstick-Humor
In einer Woche, am 4. Januar 1997, wird der „Spiegel“ 50 Jahre alt. Nichts hat er in dieser Zeit so wenig aufgearbeitet wie seine eigene Vergangenheit. In den fünfziger Jahren wurden zwei seiner Ressorts von SS-Offizieren geleitet ■ Von Lutz Hachmeister
■ Gedanken eines literarischen Oberkellners: Der scheidende Literaturchef der "FAZ", Gustav Seibt, über den Reiz der Macht und die Erleichterung beim Abschied von ihr, über die Kriterien der Literaturkriti
Kontrolle ist besser, hieß die Devise der Stasi, also heuerte sie in der Ära Honecker 1.500 Schriftsteller als Spitzel gegen Kollegen an. „Sicherungsbereich Literatur“ heißt die aufregende Studie, die Joachim Walther jetzt vorgelegt hat ■ Von Udo Scheer