Das Museum für Ostasiatische Kunst in Dahlem ist nach der Sanierung wieder eröffnet. Unter Kennern genießt die Sammlung weltweit einen exzellenten Ruf. Aber auch normale Besucher versetzt der Glanz von Lack und Gold in märchenhafte Aufregung
In der Hauptstadt leben fast 1.900 minderjährige Flüchtlinge, die ohne ihre Eltern nach Berlin gekommen sind. Seit langem warten sie auf eine Neuregelung des Arbeits- und Aufenthaltsrechts
Die Gründung des in Deutschland einmaligen Hauses der Kulturen der Welt gilt als eine der Sternstunden der Berliner Kulturpolitik. Statt Eurozentrismus wird im ehemaligen Kongresszentrum der Blick über den Tellerrand groß geschrieben ■ Von Ulrich Clewing
Touristen in Indochina bleiben von den Einheimischen meist völlig abgegrenzt. Schuld daran trägt nicht nur staatliche Reglementierung. Die Unbeholfenheit der Besucher, auch der „Individualtouristen“, tut ein übriges. Am liebsten ist man doch unter sich ■ Von Otfried Schöttle
Adorno und das Glück der Erhebung, das sich einstellt, wenn man den Verblendungszusammenhang durchschaut. Denken nach Aristoteles und Auschwitz. Theodor W. Adornos Vorlesungen über Probleme der Metaphysik und die Vorahnung des Terrorismus ■ Von Niels Werber
Seit sich Vietnam für die „sozialistische Marktwirtschaft“ entschieden hat, ist das Warenangebot üppiger, sind die Häuser höher geworden. Hanois Altstadt wird immer mehr zerstört ■ Von Volker Klinkmüller
Strahlend und mächtig stehen das Weiße Haus und das Kapitol an der Mall. Unweit vom Regierungsviertel jedoch beginnt ein ganz anderes Amerika, das nicht nur nachts dunkel ist ■ Von Marc Bielefeld
Wirtschaftlich boomt Vietnam, eine Zweiklassengesellschaft entsteht, aber politisch herrscht noch Eiszeit. Mit diesem Widerspruch befassen sich die regierenden Kommunisten ab heute auf ihrem Parteitag ■ Von Jutta Lietsch