Viele der Jungen wurden beim Viehhüten gekidnappt und zum Waffentragen auf seiten der Guerilla-Fraktionen gegen die Regierung Hun Sen gezwungen / Viele Waisen sind darunter ■ Von Larry Jagan
US-amerikanische und Kriegsveteranen aus der UdSSR wollen gemeinsam ihre Traumata verarbeiten / Im Rehabilitationszentrum sollen nicht nur Körper, sondern auch die Psyche geflickt werden ■ Von Christine Schoefer
■ Unter diesem damals, wie ich fand, unpassenden Titel veröffentlichte die taz vor vier Jahren einen Artikel von mir über die zweiteilige BBC-Dokumentation „Simons Krieg“ und „Simons Frieden“ (taz vom 24.7.85). Gerade kam die dritte Folge über den Falkland-Soldaten Simon Weston heraus: „Simons Triumph“. Das erinnerte mich wieder an den Titel und ich schrieb aus der Wiederkehr des Anlasses heraus jetzt den passenden Text zu der damaligen Überschrift
Schwedens Waffenproduktion, die einst die nationale Unabhängigkeit sichern sollte, ist heute exportorientiert / Die Sozialdemokratie ist mit der Rüstungsindustrie verfilzt / Ein SIPRI-Bericht über Waffenexporte wurde vor der Veröffentlichung zurückgezogen/Die taz berichtet über Ergebnisse der Untersuchung ■ Von Gunnar Köhne
■ Der US-Marinestützpunkt „Subic“ hat die philippinische Stadt Olongapo zu einem großen Puff gemacht / Trotz des Prostitutionsverbotes verdient auch die philippinische Verwaltung an den Clubs / Präsidentin Aquino verhandelt mit den USA über eine Verlängerung des Stützpunktvertrages
■ Hanoi und Peking wollen ihr Kamputschea-Engagement beenden / Thailand will den 300.000 kamputscheanischen Flüchtlingen die Rückkehr in ihre Heimat ermöglichen
■ Kamputschea bereitet sich ungläubig auf einen Frieden vor / Zehn Jahre nach der Vertreibung der Roten Khmer steht jetzt der Abzug der Vietnamesen zur Debatte Felder und Märkte beleben sich wieder / In schwer zugänglichen Waldgebieten geht der Krieg weiter / Noch immer 300.000 Kamputscheaner in Flüchtlingslagern festgehalten Zehn Jahre ist es her, daß die Roten Khmer vor den heranrückenden Vietnamesen nach Thailand flüchteten und ein ausgeblutetes Land zurückließen. In Pnom Penh richtete sich eine neue Veraltung ein, zusammengewürfelt aus alten Beamten von Prinz Sihanouk, ehemaligen Roten Khmer, die sich gegen Pol Pot aufgelehnt hatten, und anderen, die erst kurz zuvor, unter dem wachsamen Blick der „vietnamesischen Helfer“ die Front gewechselt hatten. Die Vietnamesen wurden von den einen als Agenten der „Kolonisation“ bezeichnet, von anderen als rein technische Unterstützer der noch unbeholfenen Verwaltung. Ein großer Teil der „vietnamesischen Freiwilligen“ ist im Lande gebli
■ Nicht nur Pferde und Elefanten dienten als Kriegswerkzeug, nicht nur Bazillen werden heute als Biowaffen gezüchtet, sondern es wurden auch Wanzen - von den USA im Vietnamkrieg - und Trampeltiere - von der Naziarmee vor Stalingrad - eingesetzt.